Berliner Polizei schon wieder beim Vertuschen ertappt

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Boris Reitschuster: Ist es eine Lüge, wenn man nur korrekte Fakten berichtet, aber Wesentliches weglässt? Diese Entscheidung überlasse ich Ihnen. Klar ist – es ist eine Vertuschung. Und eine solche hat sich die Berliner Polizei wieder einmal geleistet. Und damit den Unmut eigener Mitarbeiter auf sich gezogen. Und zwar so gesalzen, dass diese auf mich zugekommen sind, mit der Bitte, die „wahre Geschichte“ hinter einer Pressemeldung ihrer Führung zu bringen.

Die Beamten berichten auf ihrer Internet-Seite von einem Einsatz am 8. August, bei dem „vier männliche Personen im Alter von 15, 21 und 24 Jahren in Heiligensee festgenommen“ wurden. Sie sollen eine Tankstelle überfallen haben: „Nach bisherigen Erkenntnissen und Aussagen betraten drei maskierte Tatverdächtige gegen 13 Uhr eine Tankstelle in der Ruppiner Chaussee, ein Vierter blieb außerhalb stehen. Einer von ihnen hielt eine Waffe in der Hand und zielte damit auf die 47-jährige Tankstellenangestellte.“

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