Berlin-Lichtenberg: Gegenderte Sprache im Rathaus könnte bald zur Pflicht werden?

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Der neu gewählte Bürgermeister des Bezirks Lichtenberg von Berlin, Michael Grunst (Die Linke), muss Langeweile haben und um sich zu beschäftigen, kam ihm die Schnapsidee im Sinn, eine geschlechtsneutrale Sprache vorschreiben zu wollen. Haben die im Rathaus eigentlich nichts Besseres zu tun, als sich über so einen Schwachsinn Gedanken zu machen? Oder hat man keine anderen Sorgen und Probleme, dass man sich mit so einem bürokratischen Unsinn befassen muss? Die Politiker wundern sich über wachsende Politikverdrossenheit, aber wer solchen Mist verzapft, darf sich nicht wundern.

[…] „Bei all unseren Vorhaben sollen die Bürger*innen Lichtenbergs noch stärker beteiligt werden,“ schreibt der am Donnerstag neu gewählte Bürgermeister des Bezirks, Michael Grunst, in einer Mail. In der Lichtenberger Bezirksverordnetenversammlung (BVV) könnte eine solche gegenderte Sprache bald zur Pflicht werden. SPD, Linke und Grüne, die zusammen die Mehrheit haben, sind dafür. Dies wäre berlinweit bislang einmalig.

In der BVV-Geschäftsordnung soll künftig stehen: „In der Tagesordnung können nur Drucksachen behandelt werden, welche eine gegenderte Sprache beachten. Drucksachen, die beispielsweise nur die männliche oder nur die weibliche Form benutzen, können nicht Bestandteil der Tagesordnung einer BVV sein. Das gilt auch bei der Einreichung von dringlichen Drucksachen.“ […] Weiter auf Tagesspiegel.de

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