Was heutzutage in den Schulen passiert und wie die Schüler zu Ansichten gezwungen werden sollen, geradezu die politische Korrektheit eingetrichtert wird, zeigt die staatliche Kampagne in Bayern, in der Vertreter von Politik und des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes hemmungslos eine Einflussnahme auf Minderjährige nehmen, um die gewünschte Meinung zu indoktrinieren.
[…]“Gibt es zu viele Flüchtlinge in Bayern? Oder zu wenige?“ Diese Frage stellte die Präsidentin des Bayerischen Landtags Barbara Stamm (CSU) in einer sechsten Klasse, die sich kürzlich besuchte.“90 Prozent dieser Kinder sagten, dass es zu viele Flüchtlinge sind – sogar Schüler mit Migrationshintergrund“, sagte Stamm der Süddeutschen Zeitung. Die CSU-Politikerin ist entsetzt. Für sie ist diese Begegnung ein Beweis dafür, wie stark Kinder sich von dem beeinflussen lassen, was daheim deren Eltern denken und besprechen.
Um gegen fremdenfeindliche Äußerungen wie diese in den Schulen und im Alltag Position zu beziehen, kam Stamm am Dienstag mit acht Vertretern aus Politik und Gesellschaft zum Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV). Präsidentin Simone Fleischmann hatte das Manifest „Haltung zählt“ im Sommer initiiert und stellte nun neun von 58 Erstunterzeichnern vor, darunter SPD-Fraktionsvorsitzender Markus Rinderspacher und Grünen-Chefin Margarete Bause. […]
Schülern wurde in der DDR Fähnchen in die Hand gedrückt, mussten Spalier stehen und auf Kommando winken, und das alles auf Befehl der Regierung und der Schule. Wiederholt sich das alles wieder? Schon in der DDR wurden Kinder instrumentalisiert; und nachdem in der BRD genügend Lehrkräfte linksgrün gestrickt sind, sollen auch linke Verhaltensweisen den Schutzbefohlenen eingetrichtert werden. Daher braucht es schon viel Mut als Schüler, sich gegen diese Beeinflussung zu behaupten, seinen eigenen Weg zu gehen und sich seine eigene Meinung bilden.
So langsam kann einem unheimlich werden, wenn man beobachtet, wie in Deutschland versucht wird, dass die Menschen nur noch in eine Richtung denken sollen. Toleranz ist eine feine Sache, aber nur so lange sie nicht durch Intoleranz erzwungen wird.