Babys als „Ersatzteile“: Wissenschaftler schaffen weltweit ersten im Labor gezüchteten „synthetischen Embryo“

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Symbolbild

Wissenschaftler in Israel haben den weltweit ersten im Labor gezüchteten „synthetischen Embryo“ geschaffen. Mit diesem Durchbruch ist die Wissenschaft der Erzeugung von Babys ohne biologische Eltern oder sogar ohne befruchtete Eizellen oder eine Gebärmutter einen Schritt näher gekommen.

Unter der Leitung des Molekulargenetikers Joseph Hanna ist es einem Forscherteam des israelischen Wizemann Institute of Science gelungen, den synthetischen Maus-„Embryo“ im Labor zu züchten. Damit sind sie ihrem Ziel, synthetische menschliche Stammzellen zu entwickeln, um menschliche Gesundheitsprobleme zu lösen, einen Schritt näher gekommen.

Die Forschung wirft ernste ethische Bedenken auf. Kritiker warnen davor, dass Babys für „Ersatzteile“ oder – noch schlimmer – zur sexuellen Befriedigung von Erwachsenen geschaffen werden.

Das neue Embryomodell, das diese Woche in der medizinischen Fachzeitschrift Cell veröffentlicht wurde, war in der Lage, alle Merkmale eines frühen Körpers zu imitieren, „einschließlich der Vorläufer von Herz, Blut, Gehirn und anderen Organen“ sowie „der ‚unterstützenden‘ Zellen, wie sie in der Plazenta und anderen Geweben zu finden sind, die für den Aufbau und die Aufrechterhaltung einer Schwangerschaft erforderlich sind“. Das schrieb Stammzellenforscherin Megan Munsie von der University of Melbourne in einem Beitrag für The Conversation.

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