Autobahn wegen Sprengstoffalarm abgeriegelt: Polnischer Schleuser verhaftet

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Symbolbild
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Ein Sprengstoffverdacht hat in der Nacht auf Freitag an der bayrisch- österreichischen Grenze bei Kiefersfelden einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst, berichtet Krone.at. Deutsche Beamte hatten in einem Pkw, der offenbar für die Einschleusung von drei Afrikanern benutzt wurde, verdächtige Gegenstände aufgefunden, teilte das bayrische Landeskriminalamt mit.

Die Autobahn war auf beiden Seiten der Grenze für mehrere Stunden gesperrt. Es dürfte eine leere Rohrbombe gefunden worden sein, hieß es seitens der Tiroler Polizei gegenüber der APA. Endgültig gesichert sei diese Information allerdings nicht.

Waffen und Betäubungsmittel sichergestellt
In dem Wagen mit polnischem Kennzeichen wurden laut dem Bayrischen Rundfunk mehrere Waffen, Betäubungsmittel sowie Gegenstände sichergestellt, die als Sprengvorrichtung eingestuft werden. Der polnische Fahrer, der offenbar drei Afrikaner über die Grenze befördert hatte, sei festgenommen worden.

Der Autobahnverkehr wurde auf österreichischer Seite mit Unterstützung der Landespolizeidirektion Tirol ab Kufstein Nord sowie auf deutscher Seite ab Kiefersfelden umgeleitet, die Rastanlagen Inntal Ost und Inntal West wurden geräumt. Gegen 5.45 Uhr konnten die Spezialkräfte Entwarnung geben und die Autobahn wieder freigeben.

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