Asyl-Irrsinn: „Flüchtling“ narrt Behörden zwei Jahre lang – Jetzt darf er bleiben

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Symbolbild

Deutsche Behörden wollen einfach nicht merken wie sie an der Nase herumgeführt werden, das zeigt eindrucksvoll der Fall eines Gambiers, der nun endgültig in Deutschland bleiben darf, statt im tristen und gefährlichen Italien den Asylantrag zu stellen. Offenbar politisch nicht gewollt, das Problem von Langstrecken-„Flüchtlingen“ zu lösen und als solches zu erkennen, besser die beiden Augen zudrücken und den Asyltourismus in das deutsche Sozialsystem dulden.

Sind die illegalen Einreisen via Schlepper oder Flüchtlingshelfer geglückt, gestaltet sich die Abschiebung der Goldstücke durch die langsam mahlenden Mühlen der Bürokratie umso schwerer, da kann schon mal die Frist zur Ausweisung verstreichen. Zudem sind die Behörden nicht in der Lage zu begreifen, dass bestimmte Entscheidungen zu weiteren Trittbrettfahrern führen und die „Einzelfallprüfung“ zur Regel wird.

[…] Im März 2016 machte Asylbewerber Bakary B. (29) erstmals Schlagzeilen, berichtet die Bild-Zeitung. Eine Woche nach seiner Abschiebung nach Italien saß der Gambier wieder in Nürtingen. Schwäbische Flüchtlingshelfer hatten ihn in Meran abgeholt und zurück über die Grenze geschmuggelt. Zwei Jahre später ist Bakary B. immer noch hier. Und daran wird sich auch nichts mehr ändern! Das Regierungspräsidium Karlsruhe teilt mit, dass der Asylantrag des Westafrikaners jetzt in Deutschland bearbeitet wird.

Unmittelbar nach seiner illegalen Rückkehr hatte Bakary B. in Baden-Württemberg einen neuen Asylantrag gestellt. Zudem reichte er am Verwaltungsgericht Stuttgart Eil-Klage gegen die Überstellung nach Italien ein. So zog er sein Verfahren bis Oktober 2017 in die Länge. Das reichte offenbar, um die Frist für die Abschiebung zu überschreiten. […]

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