Anschlag auf Asylheim in Vorra entpuppt sich als Versicherungsbetrug

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In der Nacht zum 12.12.2014 hatten im Ortskern des Dorfes Vorra im Kreis Nürnberger Land ein ehemaliger Gasthof, ein nahe gelegenes Wohnhaus sowie eine Scheune gebrannt, in die Gebäude sollten  Asylbewerber einziehen. Wegen geschmierter fremdenfeindlicher Parolen und Hakenkreuze am Gebäude waren die Übeltäter prompt eingeordnet, es mussten Rechtsradikale sein. Schnell wurde eine Menschenkette gebildet und ein Gottesdienst unter dem Motto „Vorra setzt ein Zeichen“ veranstaltet. Auch die Empörung aus der Politik ließ nicht lange auf sich warten und löste Entsetzen wie bei Seehofer und Maas aus.

Zur Erinnerung die Statements:

[…] Seehofer verurteilte die Tat als schändlich und forderte einen besseren Schutz für derartige Gebäude. „Für Rechtsradikalismus gibt es in Bayern keinen Boden.“ Er setze sehr darauf, dass die Tat aufgeklärt werden könne. „Und gleichzeitig werden auch die Flüchtlingseinrichtungen in Bayern noch besser geschützt werden.“ […]

[…] Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) nannte die Taten „abscheulich“. „Gewalt gegen Flüchtlinge werden wir nicht dulden“, so der Minister. […]

Die Polizei suchte fieberhaft nach den Tätern und hat nach 18 Monaten  zwei Tatverdächtige festgenommen. Sie sollen den früheren Gasthof im Ortszentrum entgegen bisheriger Vermutungen nicht aus fremdenfeindlichen Motiven in Brand gesteckt haben, sondern aus wirtschaftlichen Erwägungen. Das teilte die Polizei mit. Einzelheiten will sie am Freitag bekanntgeben, berichtet n-tv.de

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