Ein 44-Jähriger soll auf der Fahrt von Augsburg nach Würzburg einem Zugbegleiter einen Fauststoß verpasst und eine Reisende unsittlich berührt haben. Beim außerplanmäßigen Halt des ICE in Ansbach wurde der betrunkene Fahrgast von der Weiterfahrt ausgeschlossen.
Weil er keinen Fahrschein hatte, kam es am Donnerstagabend (7. April) in dem ICE zu Unstimmigkeiten zwischen dem 44-Jährigen und dem Zugbegleiter. Im Verlauf des Gesprächs soll der Reisende den Bahnmitarbeiter mit der Faust in den Bauch geschlagen und bespuckt haben. Zwei Reisende, die schlichtend eingreifen wollten, wurden ebenfalls von dem Mann angegangen, eine 33-Jährige zudem unsittlich berührt. Bundespolizisten nahmen den Ungarn beim außerplanmäßigen Halt des ICE in Ansbach fest. Wie sich herausstellte, hatte er 3,34 Promille intus. Er wurde zur Ausnüchterung in ein Krankenhaus verbracht. Der Zugbegleiter klagte über Bauchschmerzen, konnte seinen Dienst aber weiter verrichten.
Die Bundespolizei Ansbach ermittelt gegen den Reisenden wegen Körperverletzung, sexueller Beleidigung und Leistungserschleichung.