„Irritiert“ reagiert Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck auf einen Brief des Vorstandschefs von PreussenElektra, Guido Knott. Wie die „Tagesschau“ berichtete, hat Knott, dessen Unternehmen das AKW Isar 2 betreibt, den Minister in einem Brief davor gewarnt, zwei der drei deutschen Anlagen, die ursprünglich zum Jahresende ihren Betrieb einstellen sollten, über den Winter in den Reservebetrieb zu schicken.
Knott betonte, es sei „technisch nicht machbar“, zwei der drei laufenden Anlagen zum Jahreswechsel in die Kaltreserve zu schicken, um sie bei Bedarf hochzufahren. Dementsprechend sei eine solche Maßnahme auch nicht geeignet, den Versorgungsbeitrag der Anlagen abzusichern.
Bereits im August habe man das Bundeswirtschaftsministerium zudem informiert, dass „ein flexibles Anheben oder Drosseln der Leistung nicht mehr möglich ist“. Dies gelte umso mehr, wenn der Meiler bereits heruntergefahren sei und die Brennstäbe das Ende ihrer Leistungsfähigkeit erreicht hätten. In einem solchen Fall sei ein Wiederanfahren im fortgeschrittenen Streckbetrieb nicht machbar.
Habeck: Ein Hoch- und wieder Herunterfahren der Anlagen sei nicht geplant – PreussenElektra habe „das Konzept Notfallreserve nicht verstanden“.
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