Abgelehnter Asylbewerber attackiert Sachbearbeiterin – und sagte zum Richter „Fahr zur Hölle!“

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Symbolbild

Ein Juwel aus Afrika, ein Musterexemplar von Dankbarkeit, wegen Delikten in mehreren deutschen Städten aufgefallen und gesucht, stand nun vor dem Winsener Amtsgericht wegen versuchter Körperverletzung. Die Super-Fachkraft, oder das brandgefährliche Kerlchen, schlenderte ungehindert durch das offene deutsche Tor, gekommen aus Italien und um zu bleiben, hat er allerdings die Rechnung ohne den Wirt gemacht und soll „ab in den Süden“ ausreisen. Die Ablehnung des Asylantrags und die Rückkehr nach Italien schmeckt dem Goldschätzchen überhaupt nicht, einfach so das Paradies auf Erden zu verlassen, das glich einen Rausschmiss und er reagierte entsprechend: Er zerriss die Meldebescheinigung und versuchte der Sachbearbeiterin mehrmals an den Kopf zu treten.

Nun wurde das Goldstück vom Strafrichter am Winsener Amtsgericht zu einer Haftstrafe von fünf Monaten und drei Wochen ohne Bewährung verurteilt. Respektlos, oder auch der kulturellen Besonderheiten geschuldet, verabschiedete sich der ungebetene Gast aus Afrika vom Richter mit den Worten: „Fahr zur Hölle!“ Vermutlich wurde auch dieses Goldstück von den noblen Samaritern im Mittelmeer aufgefischt und nach Italien gebracht, dann weitergereist nach Deutschland, um sein Unwesen zu treiben.

Kreiszeitung Wochenblatt berichtet:

„Fahr zur Hölle!“ Mit diesen Worten verabschiedete sich Asylbewerber Mosez S. (26, Name geändert) vom Strafrichter am Winsener Amtsgericht. Dieser hatte ihn gerade in einem sogenannten beschleunigten Verfahren wegen versuchter Körperverletzung in Tatmehrheit mit gefährlicher Körperverletzung zu einer Haftstrafe von fünf Monaten und drei Wochen ohne Bewährung verurteilt.

Was war zuvor geschehen? Am Montag begab sich Mosez S. zur Ausländerbehörde im Winsener Kreishaus und wollte Geld. Stattdessen bekam er aber zu hören, dass sein Asylantrag abgelehnt wurde und er nach Italien ausreisen solle, wo er bei seiner Ankunft in Europa auch schon Asyl beantragt hatte. Doch der junge Mann dachte gar nicht daran. Er entriss der Sachbearbeiterin seine Meldebescheinigung, zerriss diese und warf sie auf den Boden. Als die Frau die Papierstücke aufheben wollte, versuchte Mosez S. ihr mehrmals gegen den Kopf zu treten. „Er hat mit seinem Bein richtig ausgeholt und von der Seite her getreten. Ich konnte im letzten Moment meinen Kopf wegziehen“, sagte die Landkreis-Mitarbeiterin vor Gericht aus.

Vor Gericht stritt der Mosez S. alles ab. Er habe sich nur gewehrt. Und das Messer habe er nicht ziehen wollen, das habe er nur mitgehabt, um sich unterwegs einen Apfel zu schneiden. Zudem sei er betrunken gewesen und könne sich an nichts erinnern.

Bei der Verhandlung kam des Weiteren heraus, dass er unter mindestens vier verschiedenen Namen in der Bundesrepublik Asyl beantragt hat. Mal kam er aus dem Sudan, mal aus Ghana. „Im Prinzip wissen wir gar nicht, wer Sie wirklich sind“, so der Richter. „Wir wissen aber, dass Sie, seit 2015 nach Deutschland gekommen sind, ständig Straftaten begangen haben.“ So hatte Mosez S. unter anderem eine laufende Bewährung, weil er in Hamburg gestohlen, mit Drogen gehandelt und eine Körperverletzung begangen hatte. Zudem wurde er von der Staatsanwaltschaft Stade wegen einer nicht bezahlten Geldstrafe per Haftbefehl gesucht, genauso wie von der Staatsanwaltschaft Hannover, die ihn wegen eines Ermittlungsverfahrens suchte. Mosez S. hat an mehreren Orten zu Unrecht Sozialleistungen bezogen – allein im Landkreis Harburg rund 9.500 Euro.

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