Langsam wird es kritisch. Fünf Millionen Afrikaner warten in Ägypten auf dem Sprung in das gewünschte und erhoffte bessere Leben in Europa. (wohl eher Deutschland, oder glaubt man wirklich ernsthaft, die wollen alle nach Polen, Rumänien, Portugal, Griechenland, Ungarn usw.?) Es wird also weitergehen und immer noch redet niemand Klartext, wenn es um Obergrenzen der Migration geht. Dieses Problem wird – so kennt man die Polit-Prominenz – wohl immer weiter nach hinten verschoben, weil sich niemand festnageln und als Unmensch titulieren lassen will. Nur ist das keine Lösung.
[…] Kairoer Angaben zufolge sollen sich fünf Millionen afrikanische Migranten in Ägypten aufhalten. Jetzt befürchtet die EU eine neue große Fluchtbewegung aus und über Ägypten. Kein Wunder: In Ägypten münden alte Wanderrouten, die von Ostafrika über den Sudan ans Mittelmeer führen. Auch Migranten aus Syrien, Irak oder Afghanistan nehmen inzwischen den Weg über den Sudan nach Ägypten. Kairoer Angaben zufolge sollen sich in Ägypten fünf Millionen wohl zumeist afrikanische Migranten aufhalten – und der unbegrenzte Nachschub von südlich der Sahara lässt sich nur mit Millionen-Zahlen beziffern, die leicht zweistellig werden könnten. Hinzu kommt, dass Ägypten eine lange Grenze zu Libyen hat, noch immer der Hauptstartplatz für die Migranten-Route über das Mittelmeer. Afrikaner, die nicht von Ägypten aus starten wollen oder können, wandern an der Mittelmeerküste einfach weiter nach Westen. […] Weiterlesen auf bayernkurier.de