Am Dienstagabend bildeten mehrere hundert Menschen in Bautzen eine Lichterkette, diese reichte vom Kormarkt bis zum Heim für unbegleitete minderjährige „Flüchtlinge“. Die Teilnehmer wollten nach den fremdenfeindlichen Ausschreitungen in der vergangenen Woche ein Zeichen für Toleranz und Menschlichkeit setzen. Dabei waren „Flüchtlinge“, die Polizisten und Bürger angegriffen haben, siehe Bild oben, der Rädelsführer von Bautzen, posiert mit Gewehr.
Diese Lichterketten sind schon sehr bezeichnend. Menschen, die zum Großteil einfach nichts mit den Menschen, die aus fernen Kulturkreisen nach Deutschland kommen, zu tun haben (wollen) bauchpinseln sich gegenseitig ihr Ego, weil sie ja etwas tun. Und man braucht nicht zu fragen, welche politische Ecke das zum Credo erhoben hat. Zuerst werden Kritiker als schlechte Menschen diffamiert (Dunkeldeutschland) und anschießend baut man ihnen ein Flüchtlingsheim vor die Nase und bürdet ihnen die Kosten auf, und wenn sich die „Flüchtlinge“ nicht als gesellschaftsfähig entpuppen bzw. daneben benehmen, die Einheimischen dagegen aufbegehren, so ist jedes Mittel recht, um diese als Fremdenfeinde zu stigmatisieren.
Nein, nicht „Toleranz und Hilfsbereitschaft“ an sich werden pauschal als naiv, dumm und weltfremd, als Helfersyndrom oder moralischen Imperialismus diffamiert, sondern die „Menschen“, denen jedes Mittel recht ist, sich selbst als die besseren Menschen darzustellen und dabei übersehen, wie viel Schaden sie anrichten.