Gerald Grosz: Der Korruptionssumpf Österreichs

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Verzwickte Verwandtschaftsverhältnisse in Österreich. Der Bruder der Büroleiterin des Kindkanzlers besitzt eine Firma, in der der Schwager der Büroleiterin des Kindkanzlers als zuständiger Geschäftsführer dafür verantwortlich sein soll, dass Millionen billiger Masken aus dem kommunistischen China in ungarischen Spelunken zertifiziert, in Österreichs finsteren Industriekellern unter Zuhilfenahme von Schwarzarbeitern, wie sinnig, betrügerisch umetikettiert und dann dem Staat überteuert verkauft wurden. Der Kanzler wiederum ist der Chef der Büroleiterin, diese wiederum die Ehefrau und Schwägerin der millionenschweren Nutznießer, Kriegsgewinnler genannt, des dreckigen Geschäftes. Die mittlerweile als schadhaft qualifizierten Masken Made in Chinaustria gingen ausgerechnet an die Seniorinnen und Senioren, mit besten Grüßen von Basti Maski Fantasti. Die beauftragte PR-Agentur dieser von der Justiz nun trocken gelegten Geldwaschmaschine gehört wiederum einem türkisen, also einem selbst umetikettierten schwarzen Parteigänger, der im Auftrag des Kindkanzlers im Stiftungsrat des Öffentlich-Rechtlichen für gute PR sorgt, und in dessen Sold ausgerechnet die Frau des Innenministers, dessen Polizisten die Firma des Kindkanzlersbürleiterinnenehemannes einer Razzia unterzogen haben, steht. Zugeben: Der nepotistische Maskenball der Corona-Fetischisten wird undurchsichtig, ähnlich undurchsichtig wie weiland die Amigos in Bayern. Faktum aber ist, dass in Österreich einige Wenige, verwandtschaftlich bestens Vernetzte, ein gutes Geschäft mit der Armut, der Krise und dem Untergang von uns allen machen. Also Kriegsgewinnler, die im Windschatten des infantilen Kriegskanzlers, der diesen virologischen Krieg täglich selbst anheizt, Millionen von Euro, wenngleich auch vermeintlich betrügerisch, pünktlich verdienen, während der Finanzminister die Hilfsgelder an Österreichs Unternehmer nur sehr schleppend auszahlt. Apropos Finanzminister und Nepotismus: Amtsbekannt ist ja nun, dass in dessen Wohnung eine Razzia der Korruptionsstaatsanwaltschaft stattgefunden hat. Vorgewarnt durch den zu perlustrierenden Finanzminister selbst, schnappte sich sein liebes geblümeltes Frauchen, den gemeinsamen geblümelten Pampalatsch, die Windeln, einen Kinderwagen und einen Laptop, den der Finanzminister nach eigenen Aussagen gar nicht besitzen dürfte, bevor die Polizei die Wohnung stürmte. Tu es für mich, soll der telefonisch ausgedrückten flehentlichen Bitte, Beweismittel zu verbringen, vorangestellt worden sein. Wenigsten bekam diesmal die eigene geblümelte Gute die Küsse und nicht der gelümmelte türkise Chef der Verstaatlichten ÖBAG, auf dessen Handy, übrigens auch bei einer Razzia einkassiert, sich tausende nette eingeschneite Nachrichten und überaus delikate Fotos befanden. Man verliert langsam aber sicher den Überblick. In all diesen Fällen nimmt man sich frei nach Reinhard Fendrich einen „Anwalt, der was kann halt“. Doch der ehemalige Justizminister der türkisen ÖVP, im Zivilberuf Rechtsanwalt windiger Immobilienunternehmer, nunmehr oberster Verfassungsrichter der Republik, verfügt selbst derzeit weder über Laptop noch Handy, da auch bei ihm die Justiz zu Besuch war. Und während so die korrupte Kacke in Österreich am Dampfen ist, flüchtet der Kindkanzler nach Israel und holt sich gute Tipps ausgerechnet bei Bibi Netanjahu, der selbst wiederum seit Jahren Stammgast vor den Gerichten seines Landes wegen Korruption ist. Unbestätigten Gerüchten zufolge hat sich derweil bereits die italienische Mafia von den ÖVP-Methoden in Österreich distanziert. Deren oberste Pate Don Sebastiano Corto, ausnahmsweise nicht verwandt mit Sebastian Kurz oder dessen Büroleiterin, soll gegenüber dem öffentlich-rechtlichen Sender RAI in Italien bekannt gegeben haben „im Gegensatz zur österreichischen Regierung eine ehrenwerte Gesellschaft“ zu sein. Wie immer am Schluss solcher Geschichten aus 1000 und einer Korruption: Für alle gilt die Unschuldsvermutung!

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