Die deutsche Wirtschaft ist dringend auf „qualifizierte Fachkräfte“ aus dem Ausland angewiesen, gleichzeitig verlassen gut ausgebildete Fachkräfte Deutschland und wandern ins Ausland ab, obendrein strömen papierlose und überwiegend männliche Unqualifizierte aus inkompatiblen Kulturen nach Deutschland, die den Bürgern als Fachkräfte verkauft werden, die aber eher in die Sozialsysteme einwandern
Nun haben die Managementberatung Boston Consulting Group (BCG), die Onlinejobplattform StepStone sowie das Karrierenetzwerk The Network vor Jahren eine groß angelegte Umfrage gestartet, um die Attraktivität zu ermitteln, die eine Nation auf internationaler Ebene auf qualifizierte Arbeitnehmer ausstrahlt: Deutschland belegt den vierten Platz, nach den USA, Kanada und Australien. (Mehr auf Welt.de – Artikel im Archiv)
Deutschland hat bei Fachkräften im Jahr 2020 an Beliebtheit verloren, natürlich sieht man einen Zusammenhang mit Corona, in Wahrheit dürften andere Gründe wahrscheinlicher sein: hohe Steuerabgaben, Sozialabgaben und Energiepreise, hohe Mieten und weitere hohe Abgaben, die Bürokratie und teils heruntergekommene Städte, das ist wahrlich kein Sehnsuchtsort für Hochqualifizierte.
Und auch das ist Deutschland: Ein Heer von Millionen Arbeitslosen, die Qualität des Bildungssystems sinkt seit Jahren, Schüler und Studenten erfüllen größtenteils kaum die Erwartungen der Wirtschaft, dafür immer mehr Billiglöhner für niedrige Tätigkeiten.
Hochqualifizierte machen wohl eher einen großen Bogen um Deutschland, aber immerhin hat Deutschland seine Attraktivität für all jene nicht verloren, die sich in den Sozialsystemen wohlfühlen sollen, laut Katrin Göring-Eckhardt.