50.000 Mitarbeiter müssen gehen: Lufthansa baut massiv Jobs ab, die Hälfte davon bis Ende Dezember. Auch das nächste Jahr ist mit herben Einschnitten für die Belegschaft verbunden, der man Gehaltsverzicht nahelegte. Es sollen in Deutschland weitere 10.000 Stellen abgebaut werden. Dies ist umso ärgerlicher, als dass erst im Mai seitens der Bundesregierung ein Rettungspaket über 300 Millionen Euro floss – inklusive 20 prozentiger Staatsbeteiligung. Offensichtlich stellte man die Weichen dafür falsch, war die Beteiligung auf Steuerzahlerkosten doch mit sogenannten Nachhaltigkeitszielen verbunden statt mit Jobgarantien. Nach drei Quartalen hat das vom Staat „gerettete“ Unternehmen im laufenden Jahr bereits einen Verlust von 5,6 Milliarden Euro ausgewiesen.
Doch nicht nur die Lufthansa ist betroffen – die Auswirkungen der desaströsen Lockdownpolitik betreffen nahezu alle Wirtschaftsbereiche.
So meldet beispielsweise die größte deutsche Friseurkette Klier Insolvenz an. Neben rund 1.400 Niederlassungen im Inland gibt es zahlreiche weitere Standorte in anderen Ländern Europas.
Wie dem Traditionsunternehmen geht es auch zahlreichen anderen: Hoteliers und Gastronomen gehen auf dem Zahnfleisch und haben zum Großteil noch immer nicht ihre Corona-Hilfen erhalten, ähnlich hart trifft es viele Einzelunternehmer aus den verschiedensten Branchen. Die Rücklagen sind vielfach aufgebraucht, die existenziellen Sorgen rauben den Schlaf. Für diese Unternehmen ist der bisher zum Sankt Nimmerleinstag verlängerte Lockdown eine Katastrophe.
2021 rollt die Pleitewelle mit Milliarden an Kreditausfällen an, denn dann gilt die Insolvenzantragspflicht wieder. Schlechter und pflichtvergessener hätte es die GroKo wahrlich nicht machen können!