Am Freitagabend wurde ein Zugbegleiter (45) von einem renitenten Reisenden im Intercity aus Berlin angegriffen. Aufgrund einer Vorerkrankung erlitt der Zugbegleiter durch die Faustschläge auf den Brustkorb einen Herzinfarkt und musste reanimiert werden.
Der Intercity stoppte außerplanmäßig in Wolfsburg und wurde ausgesetzt. Beamte der Polizeiinspektion Wolfsburg/Helmstedt konnten den Tatverdächtigen (45) im Bahnhof stellen. Der Mann aus Berlin hatte keinen gültigen Fahrschein und fühlte sich als Türke diskriminiert. Weil er zudem mehrfach behauptete, LKA-Beamter zu sein, wurde ein weiteres Ermittlungsverfahren wegen Missbrauchs von Berufsbezeichnungen gegen ihn eingeleitet.