Von Alice Weidel: Die hohe Steuerlast ist für deutsche Unternehmen ein Mühlstein im internationalen Wettbewerb. Im OECD-Vergleich haben deutsche Firmen die vierthöchste Steuerlast. Nicht nur in den USA, auch in Italien, Österreich, der Schweiz und Großbritannien ist die Belastung deutlich geringer. Doch während zahlreiche andere Länder die Unternehmenssteuern bereits gesenkt haben und noch senken wollen, steigen die Lasten in Deutschland und werfen unsere Unternehmen immer weiter zurück
Um mehr Wachstum zu ermöglichen, muss die Steuerbelastung für Unternehmer sinken. Aber das allein reicht nicht. Die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen leidet auch unter viel zu hohen Energiepreisen infolge der gescheiterten „Energiewende“, unter exzessiver Bürokratie und Überregulierung und unter planwirtschaftlicher Einmischung im Zuge der sogenannten „Klimaschutz“-Politik.
In all diesen Bereichen muss umgesteuert werden. Vor allem aber muss verhindert werden, dass unter dem Vorwand der Corona-Hilfen hunderte Milliarden an deutschen Steuergeldern in andere EU-Staaten transferiert werden, die sich jetzt schon erheblich niedrigere Steuern leisten. Die geplante Einführung eigener EU-Steuern ist ein weiterer Sargnagel für den Wettbewerb und die wirtschaftliche Freiheit in Europa.