Von Alice Weidel: Bundesfinanzminister Olaf Scholz will künftig auch Verkaufsgewinne aus mit physischem Gold hinterlegten Wertpapieren besteuern. Damit treibt er die finanzielle Repression auf die Spitze.
Ziel der Finanzpolitik dieser Bundesregierung ist offenkundig, den Bürgern und Privatanlegern jeden Ausweg aus der schleichenden Enteignung durch das gescheiterte Euro-Experiment zu vermauern. Das hat nichts mehr mit Steuergerechtigkeit zu tun, das ist nur noch gnadenlose Abzocke.
Der rasant steigende Goldpreis ist kein Zufall, sondern eine direkte Folge der rapiden Entwertung der Euro-Weichwährung durch inflationäre Geldmengenausweitung. Schuldenmacherei, Anleihekäufe und Negativzinspolitik der EZB ruinieren den Wert des Euro-Papiergeldes. Wer vor der damit verbundenen Geldentwertung in alternative Anlagen ausweicht, der soll mit immer neuen Steuerfallen geschröpft werden.
Die Goldbesteuerungspläne des Bundesfinanzministers sind ein sicheres Indiz dafür, dass der Euro gescheitert ist und die Euro-Zauberlehrlinge mit ihrem Latein am Ende sind. Je länger die überfällige Abwicklung der misslungenen Gemeinschaftswährung hinausgezögert wird, desto bitterer werden die Wohlstandsverluste für die Bürger und Privatanleger.
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