Brandstiftung bei Feuer in der Kathedrale in Nantes vermutet – Mann aus Ruanda verhaftet

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Französische Ermittler untersuchen nach einem zerstörerischen Feuer in der Kathedrale von Nantes die Umstände des Brandes. Die Staatsanwaltschaft der Stadt im Westen des Landes ging von einer Brandstiftung als mögliche Ursache aus. In der Kirche gab es nach Angaben des Staatsanwalts von Nantes, Pierre Sennès, drei Brandherde. Einen an der großen Hauptorgel sowie zwei weitere im Kirchenschiff. Bei ersten Untersuchungen an der Kathedrale seien keine Einbruchsspuren gefunden worden.

Aus den von der französischen Polizei veröffentlichten Zahlen geht hervor, dass allein im Jahr 2018, 875 der 42.258 Kirchen in Frankreich mutwillig zerstört wurden.

Update: Nach dem Großbrand in der Kathedrale im westfranzösischen Nantes hat die Polizei einen Mann in Gewahrsam genommen. Der Mann sei für die Schließung der Kathedrale am Freitagabend verantwortlich gewesen, weshalb die Ermittler „bestimmte Aspekte seines Tagesablaufs“ klären wollten, sagte der Staatsanwalt Pierre Sennès der Nachrichtenagentur AFP. Aussagen dazu, ob der Mann an der mutmaßlichen Brandstiftung beteiligt gewesen sei, seien jedoch „verfrüht“, betonte er. Laut französischen Medienberichten soll es sich um einen 39-jährigen Mann aus Ruanda handeln.

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