Das Bundesinnenministerium unter der Leitung von Horst Seehofer ist wieder im Aufnahmerausch. Im Juli oder August kommen 284 „Flüchtlingskinder“ aus den griechischen Elendsquartieren der Ägäis-Inseln nach Deutschland, im Schlepptau die Kernfamilien, damit reisen rund 930 Personen – quasi ein Dorf – in die soziale Hängematte ein, welche eh überstrapaziert ist.
Offenbar scheinen „derzeit“ genug finanzielle Ressourcen für die Versorgung vorhanden zu sein, nicht auszudenken, sollte das dicke Ende wegen der Anti-Corona-Maßnahmen tatsächlich im Herbst eintreffen, immer mehr Unternehmen die Krise nicht überstehen, massive Entlassungen bevorstehen und noch mehr Steuereinnahmenbußen drohen, mit anderen Worten, der Laden könnte uns womöglich um die Ohren fliegen.
Zumindest ist Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) überglücklich über die bevorstehende Ankunft der „Kinderlein“ samt Familien, zu lange hatte er mit den Hufen gescharrt und seine Bereitschaft zur Aufnahme signalisiert, nun dürfen die Steuer- und Beitragszahler in Niedersachsen für 64 „Minderjährige“ samt Anhang aufkommen.
Bild.de berichtet:
Seit Monaten kämpft er für die Aufnahme kranker und unbegleiteter Kinder aus griechischen Flüchtlingslagern – in der Öffentlichkeit und hinter verschlossenen Türen. Die Entscheidung liegt beim Bundesinnenministerium in Berlin.
Jetzt steht aber fest: Voraussichtlich noch im Juli, spätestens aber im August, kommen 284 Kinder nach Deutschland, die dringend medizinische Versorgung brauchen. Sie dürfen gemäß Asylrecht gemeinsam mit ihren Kernfamilien, also Eltern und minderjährige Geschwister, einreisen. Insgesamt rund 930 Personen. Niedersachsen wird 64 Flüchtlinge aufnehmen. Das entspricht dem festgelegten Verteilungsschlüssel.
Pistorius zu BILD: „Ich freue mich, dass bei der Aufnahme wirklich hilfsbedürftiger Menschen endlich der nächste Schritt erfolgt.“