AfD: Rebellische Bäcker fluten SPD mit Kassenbons!

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SPD saniert offenbar Tochterunternehmen durch Bonpflicht, schwäbische Bäcker schicken ihr aus Protest die Kassenzettel

Bäckereien können bald in Papier förmlich schwimmen. Für jedes Brötchen, für jede Brezel muss ab Januar ein Bon ausgestellt werden – ob die Kunden das wollen oder nicht. Ein Irrsinn!

Grund dafür ist das am 22. Dezember 2016 beschlossene „Kassengesetz“, das nun zu einer Bon-Flut führt. Angeblich wollte die Bundesregierung damit der Steuerhinterziehung den Kampf ansagen, sorgt stattdessen jedoch nur für eines: immense Umrüstungskosten, mehr Bürokratie, nicht für Recycling verwendbares Thermopapier in Massen sowie genervte Kunden und Unternehmer.

Zwei Bäcker aus Schwäbisch-Gmünd haben jedenfalls die Nase gestrichen voll und wollen die Bons sammeln, um sie in den Bundestag zu schicken, wo sie den Abgeordneten der Verursacherparteien waschkörbeweise zuginge. Eine Ausnahmegenehmigung hat man trotz Antrag bisher nicht erhalten. Die Bäckerei gilt damit als „Hochrisikobetrieb“ für Steuerhinterziehung. Das empfinden die Unternehmer als geradezu absurd.

Pikant am Bon-Desaster: Der SPD-Beteiligungsgesellschaft ddvg gehört fast die Hälfte des Berliner Unternehmens Locafox GmbH, das sich auf Kassen- und Bondrucker spezialisiert hat und 2017 noch einen siebenstelligen Verlust machte. Wurde hier Lobbyarbeit betrieben?

Die Bäcker könnten durch ihren kreativen Protest tatsächlich etwas bewegen. Erst durch ihre Zusendungen wird so manchem Abgeordneten wohl deutlich, was das „Kassengesetz“ in der Realität bedeutet. Wir wünschen ihnen viel Erfolg!

https://www.t-online.de/…/belegpflicht-kassenbon-rebellen-w…

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