Rumänin erschleicht mit falschen Wohnanschriften und gefälschten Meldebescheinigungen 44.412 € Kindergeld

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Im Düsseldorfer Flughafen hat die Bundespolizei eine Frau festgenommen, die rund 44.000 Euro Kindergeld erschlichen haben soll. Die 33-Jährige wurde am Montag (02.12.2019) nach ihrer Ankunft aus dem britischen Birmingham kontrolliert, wie die Polizei mitteilte.

Kindergeld unter falscher Anschrift beantragt

Die Polizisten stellten bei einer Kontrolle fest, dass gegen die Rumänin ein Untersuchungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Duisburg vorlag. Ihr werde vorgeworfen, 2014 für ihre sechs Kinder unter Angabe einer falschen Wohnanschrift in Duisburg Kindergeld beantragt und erhalten zu haben.

Auch 2015 soll sie mit einer gefälschten Meldebescheinigung Kindergeld beantragt haben. Erst 2017 wurde demnach entdeckt, dass die heute 33-Jährige nie einen festen Wohnsitz in Deutschland hatte. Die Frau wurde danach zur Rückzahlung von 44.412 Euro aufgefordert.

Untersuchungshaft wegen Fluchtgefahr

Nach bisherigem Ermittlungsstand bestehe der Verdacht der Steuerhinterziehung und Urkundenfälschung. Zudem sei sie mehrmals untergetaucht. Das Amtsgericht Duisburg ordnete wegen Fluchtgefahr Untersuchungshaft an.

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