Für Clan-Chef Ibrahim Miri dürften die Tage in Deutschland kurzfristig gezählt sein. Das Bremer Verwaltungsgericht lehnte am Freitag Miris Eilantrag ab und machte damit den Weg für dessen Abschiebung frei. Es gebe keine «ernstlichen Zweifel» an der Rechtmäßigkeit des negativen Asylbescheides vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf), befand das Gericht. Die Entscheidung ist nicht mit einer Beschwerde anfechtbar.
Der in Abschiebehaft sitzende Miri könnte nun wie bereits im Juli in sein Heimatland Libanon oder in ein anderes Land gebracht werden. Der mehrfach vorbestrafte Clan-Chef stellt aus Sicht des Gerichtes eine Gefahr für die Allgemeinheit dar. Im Libanon drohe ihm keine unmenschliche oder erniedrigende Behandlung und auch keine konkrete Gefahr für Leib und Leben wegen «Blutrache».
Dank Merkel und der offenen Grenzen, wird es sich wieder nach Deutschland schleusen lassen. Diesmal wird er zwar keinen Asylantrag stellen, aber bei seinem Clan untertauchen. Deutschland ist nun einmal eine Drehtür!