Die guten Jahre liegen hinter uns, Deutschland entwickelt sich allmählich wieder zum kranken Mann Europas, Wirtschaftsexperten rechnen mit einer Rezession, dabei ist diese bereits angekommen, durch rückläufige Auftragseingänge müssen immer mehr Unternehmen Arbeitsplätze abbauen, Kurzarbeit melden und im schlimmsten Fall drohen Betriebsschließungen. Die Konjunkturschwäche hat mittlerweile ihre Spuren auf dem Arbeitsmarkt hinterlassen, auch „Flüchtlinge“, die Politik und Wirtschaft als Retter des Fachkräftemangels und des neuen deutschen Wirtschaftswunders sahen, spüren die Folgen – mehr als 30.000 verloren bereits ihren Job, damit endet wohl auch die Lüge vom Fachkräftemangel.
Die fetten Jahre für den Exportweltmeister sind vorbei, die wirtschaftliche Zukunft sieht düsterer aus als so manche Klimaprognose, das scheint aber bei der Bundesagentur für Arbeit noch nicht angekommen zu sein, denn für die entlassenen „Flüchtlinge“ wird allen Ernstes umgehend andere Jobs gefordert.
Focus Online berichtet:
Die sich abflauende Konjunktur auf dem Arbeitsmarkt bekommen auch Flüchtlinge in Deutschland zu spüren. Wie FOCUS unter Berufung auf Daten der Bundesagentur für Arbeit (BA) meldet, verloren im September 31.562 „Personen mit Fluchtkontext“ ihren Job. Das waren knapp 6000 oder 23 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Auch die Zahl der per Saldo neu eingestellten Flüchtlinge ging um 30 Prozent auf 5451 zurück.