Henryk Stöckl: Geht man auf meinen YouTube-Kanal „Stöckl Live“, erhält man die Meldung, dass dieser aufgrund „wiederholter oder schwerwiegender Verstöße gegen die Youtube-Richtlinie zum Verbot von Hassrede“ gekündigt wurde. Ein halbes Jahr Livestreams von Demonstrationen aus ganz Deutschland einfach weg.
Zwar hatte der YouTube Kanal erst 9.000 Abonnenten, doch darin steckte mehr Arbeit, als man auf den ersten Blick sieht – und das nicht nur von mir:
• All die Bürger, von jung bis alt, die aus ganz Deutschland angereist kamen und den Mut hatten, ihr Gesicht auf Demonstrationen zu zeigen.
• Die Organisatoren und Redner, die ohne Gegenleistung ihre Freizeit opferten und viel Arbeit reingesteckt haben, um uns diese Demonstrationen zu ermöglichen.
• Die Polizisten, die sich schützend vor uns stellten und ihre eigene Gesundheit riskierten, um uns vor körperlichen Übergriffen zu schützen.
Es kann nicht sein, dass die Dokumentation politischer Ereignisse verboten wird! Als eingetragener Journalist sichert mir das Grundgesetz zu, frei berichten zu dürfen. Sollte YouTube meinen Einspruch ablehnen, werde ich gerichtlich dagegen vorgehen.
Politikstube: Wir haben vor ein paar Tagen einen Strike auf YouTube erhalten und können eine Woche lang nichts hochladen. Das Video wurde wegen Haasrede gesperrt, hat damit aber nichts zu tun. Wir haben Einspruch erhoben, aber bis heute noch keine Antwort erhalten.