Während deutsche Städte, Gemeinden und Landkreise Wohnungen oder Häuser für „Flüchtlinge“ anmieten, Häuser kaufen oder gleich bauen, die Debatte immer groteskere Züge annimmt und man des Öfteren bereits von Beschlagnahmungen und Zwangseinquartierungen spricht, also Eingriffe ins Eigentumsrecht, der Einheimische sich derweil veräppelt vorkommt, was plötzlich Alles möglich ist, und viele heimische Durchschnittsmieter hinsichtlich eines bezahlbaren Wohnraumes bald enorme Probleme bekommen, ruft der Gemeinderat in Rekingen (Schweizer Kanton Aargau) die Hausbesitzer dazu auf, keine Wohnungen an anerkannte Flüchtlinge zu vermieten. Grund: Rekingen will sich vor hohen Sozialkosten schützen.
[…] «Sobald die Gemeinde kostenpflichtig ist, bedeutet dies den finanziellen Ruin für Rekingen. Aus diesem Grund bitten wir die Eigentümer von Liegenschaften, künftig von Mietverträgen mit Asylanten Status B abzusehen».
Anerkannte Flüchtlinge sind überdurchschnittlich häufig arbeitslos und verursachen deshalb hohe Sozialkosten. Im Aargau trägt der Kanton die Sozialhilfe für die ersten fünf Jahre, danach wird die Wohngemeinde zur Kasse gebeten. […] Weiterlesen auf Neue Zürcher Zeitung