Judenhass in Hamburg – und keinen interessiert es

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Symbolbild

In Deutschland gibt es anscheinend nur rechte, rechtsradikale, rechtsextreme oder nazifaschistische Übergriffe und Gewalttaten von Tätern, die immer planend und stets bei klarem Bewusstsein handeln. Dreht mal wieder ein Moslem durch, ist er selbstverständlich psychisch gestört, verhaltensauffällig, traumatisiert oder lebt wie im folgenden Fall, vermutlich mit allen Diagnosen gleichzeitig behaftet, in einer sozialpsychiatrischen Einrichtung. Nur mal am Rande: Deutsche brauchen Monate, um überhaupt einen Termin bei einem Psychologen oder einem Psychiater zu bekommen.

In Hamburg ist es (bestimmt ein fast vergessener Einzelfall) zu einem Übergriff eines Marokkaners gegenüber des Landesrabbiners Shlomo Bistrizky gekommen. Hamburg, die Stadt, die moralisch mindestens so zweitklassig ist wie ihre zwei Fußballvereine, angeblich weltoffen, mit großem Vergangenheitsbewältigungsproblem, toleranzbesoffen bis zum geht nicht mehr, zumindest der „stets friedlichen Religion“ gegenüber, und kein Aufschrei wegen Antisemitismus? Ach ich vergas, der Marokkaner aus dem Urlaubsland Marokko, vermutlich traumatisiert wegen zu langer Wartezeit am Flughafen, hatte den Landesrabbiner auf offener Straße bespuckt und attackiert.

[…] Als die beiden Männer gegen 14.40 Uhr von einer Veranstaltung mit dem Bürgermeister kamen, wurden sie von einem Mann angesprochen. Bistritzky zu BILD: „Er grüßte uns erst mit , Schalom‘, dann sagte er etwas, das wie ein Schimpfwort klang. Dann hob er seine Fäuste, hielt ein Feuerzeug hoch, entzündete es und hielt es in unsere Richtung.“ Und weiter: „Er griff sich unter das Hemd, wir dachten, dass er ein Messer rausholt. Später bestätigte sich das nicht“, erinnert sich der Rabbiner. (…) Der Beamte will den Angreifer stoppen, doch der wirft nur seinen Ausweis nach ihm und geht wieder auf die beiden Männer los. Bistritzky: „Er spuckte mehrmals auf uns.“ Später stellt sich heraus: der Angreifer ist ein Marokkaner (45), der in einer sozialpsychiatrischen Einrichtung in Seevetal lebt. Er soll bereits wegen kleinerer Delikte polizeibekannt sein. […]

Kein Messer dabei? Herr Bistritzky muss einen wahren Schutzengel gehabt haben, schließlich wird bereits diskutiert und schon teilweise der Straftatbestand der Messerkriminalität diskutiert und eingeführt, eine der Bereicherungen, mit welcher wir seit 2015 beglückt werden und eine der Eigenschaften, welche 100% und „Volle Pulle“ Martin Schulz wahrscheinlich meinte, als er die Flüchtlingsvorteile mit Gold beschrieb.

Ganz Deutschland ist im Vergangenheitsbewältigungsrausch, überall werden Neonazis, NSU-Ableger und Rechtsterroristen gesehen, wo gar keine sind, alles damit der Schuldkult weiter gehegt und gepflegt wird, damit man immer ein Argument hat, um sich als Gutmensch, Weltverbesserer oder Linksradikaler zu profilieren. Heiko Maas stellte erst heute fest: Rechtsradikalismus muss als solcher benennt werden. Antisemitismus denn etwa nicht? Anfang Juni fand in Berlin eine Anti-Israeldemo von 1200 radikalen Islamisten statt. Aufschrei in Buntland? Fehlanzeige! Warum steht man hier den Menschen jüdischen Glaubens nicht bei, wo sind die Millionen von Gutmenschen, die Demos, Bündnisse und Organisationen gegen Judenhass und die Spätpubertären der Antifa jetzt? Wo ist der Aufschrei nach dem Verfassungsschutz? Wenigstens dem Bürgermeister fällt eine platte Standardantwort ein:

[…] Bürgermeister Peter Tschentscher (53, SPD) entsetzt: „Ein Angriff auf unsere jüdischen Mitbürger ist ein Angriff auf uns alle. Wir sind eine weltoffene, liberale Stadt, in der Antisemitismus und Rassismus keinen Platz haben.“ […]

Damit ist das Thema erledigt, und jetzt schnell wieder Abschiebungen verhindern und den Kampf gegen alle aufnehmen, die sich den rechten Schuh vor dem linken zubinden.

Werden Juden durch Moslems bedroht, bespuckt oder diskriminiert, sagt natürlich niemand etwas. Antisemitismus gibt es nur bei Deutschen, Leuten die schon länger hier leben, oder anderen ungewollten Idioten, die das alles mit ehrlicher Arbeit bezahlen, aber immer die Klappe halten dürfen. Vor dem Problem des importierten Judenhasses werden immer die Augen verschlossen, aber wehe in Bremen werden in einer Moschee ein paar Korane zerrissen und ins Klo gestopft, dann ist der Aufschrei groß. Offensichtlich gibt es eine religiöse Zweiklassengesellschaft in Buntland?

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