Berlin-Mitte: Bei einer Auseinandersetzung am vergangenen Freitag wurden zwei Bahnsicherheitsmitarbeiter tätlich angegriffen und verletzt. Einer der Männer wurde eine Treppe hinabgestoßen.
Am Freitag gegen 17:30 Uhr wies eine Streife der Bahnsicherheit einen jungen rauchenden Mann auf das bestehende Rauchverbot im Bahnhof Jungfernheide hin. Der 18-Jährige aus Guinea zeigte sich uneinsichtig und wurde nach einer verbalen Auseinandersetzung des Bahnhofs verwiesen. Kurz darauf traf die Streife auf einer Treppe erneut auf den Mann. Während des nun folgenden Streits zog er plötzlich den 23-jährigen Sicherheitsmitarbeiter an dessen Warnweste die Treppe zu sich heran. Der fiel mehrere Treppenstufen hinunter. Infolgedessen sich der Angreifer auf seinen Oberkörper setzen konnte. Der zweite Bahnsicherheitsmitarbeiter und eine weitere hinzueilende Streife der Bahnsicherheit versuchten daraufhin, den 18-Jährigen zu überwältigen. Mit Unterstützung der Polizei des Landes Berlin konnte der Guineer am Boden fixiert werden. Der 23-jährige Sicherheitsmitarbeiter erlitt beim Treppensturz Prellungen und wurde im Krankenhaus medizinisch versorgt. Sein 25-jähriger Kollege erlitt bei der Rangelei eine Verletzung am Handgelenk.
Alarmierte Bundespolizisten nahmen den bereits wegen Gewaltdelikten bekannten Angreifer vorläufig fest und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein