Die Belästigungen und Angriffe im öffentlichen Raum nehmen spürbar zu, davon betroffen auch immer mehr Frauen, die sich hilflos angesichts der Gewalt ausgehend von „Männern“ fühlen. Vier junge Frauen aus Heidelberg mussten nun ihre eigenen Erfahrungen in Mannheim machen, nach einer sexuellen Belästigung durch einen „Mann“ erfuhren sie prompte Hilfe durch eine Gruppe Menschen, der Beistand löste wiederum eine Auseinandersetzung unter Männern aus, was danach folgte, ist schlichtweg der Alptraum: aus heiterem Himmel tauchte ein hellbrauner „Mann“ urplötzlich auf, der jegliche Hemmschwelle verlor und die vier Frauen – eine nach der anderen – zu Boden schlug.
Sich von einem fremden Mann auf der Straße verprügeln lassen zu müssen, ist nicht nur schmerzhaft, sondern auch über alle Maßen erniedrigend und zudem nicht tolerierbar. Die vier Heidelbergerinnen halten es daher für wichtig und richtig, sich dem Thema Gewalt an Frauen anzunehmen und dagegen zu kämpfen.
Nachfolgend einige Auszüge aus dem Bericht der Rhein Neckar Zeitung (Bild der vier Frauen im Artikel):
Die vier Freundinnen waren gerade auf dem Nachhauseweg. Es war etwa 4.30 Uhr am Morgen. Plötzlich wurde eine von ihnen von einem Fremden angesprochen. „Wir haben ihm zu verstehen gegeben, dass wir das nicht möchten“, berichtet Schneck im Gespräch mit der RNZ.
Doch der Mann habe nicht locker gelassen. „Er hat Eleen in den Arm genommen, ihr Küsschen gegeben“, erinnert sich die 22-Jährige. Die Frauen hätten sich verbal gewehrt, seien laut geworden. Dann kam ein Taxi mit einer Gruppe Menschen, die den Freundinnen zur Hilfe eilte. Es gab einen Tumult, die Männer prügelten sich.
Jana Mohr, 23, rief die Polizei. Doch dann, „wie aus dem Nichts“, sagt Schneck, mischte sich ein eigentlich unbeteiligter Mann ein. „Ein richtiger Schrank.“ Und der ist ausgerastet. Eine nach der anderen habe er zu Boden geschlagen. „Melanie hat er gegen ein Auto geworfen“, berichtet Jana Mohr. Weiterlesen auf Rhein Neckar Zeitung.de