Geht’s noch? Berliner Polizei will Nachwuchs im EU-Ausland anwerben

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Symbolbild

Es herrscht Bewerbermangel bei der Berliner Polizei, obwohl die Anforderungen zur Aufnahme im Polizeidienst bereits gesenkt wurden, finden sich nicht genug Interessenten. Woran mag das wohl liegen? Statt die Polizisten angemessen zu bezahlen, bessere Ausrüstung und  ihnen mehr politischen Rückhalt zu bieten, begibt mach sich auf die Suche nach Nachwuchs im EU-Ausland und will vorzugsweise jene Personen anwerben, die in ihren eigenen Ländern auf der Straße sitzen, also arbeitslose Ordnungshüter.

Das passt zur bunten Hauptstadt, schließlich hat die Berliner Polizei immer als Ziel ausgegeben, dass der Anteil an Einwanderern beim Nachwuchs etwa dem Anteil in der Bevölkerung entspreche. Da Berlin bunter wird, muss konsequenterweise auch die Polizei immer mehr zusammengewürfelt  werden. Fazit: So hat es im alten Rom im Endstadium auch angefangen.

[…] Die Berliner Polizei will Polizisten aus dem EU-Ausland einstellen. Potenzielle Kandidaten könnten über die Goethe-Institute in den EU-Ländern Deutsch lernen und Sprachtests absolvieren, sagte Polizeipräsidentin Barbara Slowik. Bestenfalls würden junge Leute angeworben, die in ihrer Heimat bereits für die Polizei arbeiten.

Denkbar sei auch, Bewerbern günstigen Wohnraum bereitzustellen oder den Erwerb des Führerscheins zu finanzieren. Eine weitere Idee sei es, ein Oberstufenzentrum einzurichten, das Jugendliche auf einen Beruf im Bereich der öffentlichen Sicherheit vorbereite. So etwas gibt es in Berlin bereits für die Branchen Bau, Handel und Sozialwesen. […] Quelle: Zeit Online/4.8.2018

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