Bundesjustizminister Heiko Maas sieht sich nach eigenen Angaben massiven Attacken von Rechtsextremen ausgesetzt, sagte er der „Bild am Sonntag“: „Das, was geschrieben und geschickt wird, ist unterirdisch und voller Hass. Er erhalte „Morddrohungen mit Ort, Datum, Uhrzeit“. Massiv zugenommen hätten die Attacken, nachdem er die „islamfeindliche“ Pegida-Bewegung als eine Schande für Deutschland bezeichnet habe, seit diesem Tag steigt es konstant weiter. Maas berichtete auch von Attacken, die über Zuschriften hinausgehen: „Jemand hat eine Neun-Millimeter-Patrone in den Briefkasten meiner Privatwohnung geworfen.“ Weiterlesen auf Focus Online
Bedrohungen und Hetze darf man auf keinen Fall relativieren und sind inakzeptabel. Aber hat die zunehmende Ablehnung, die Heiko Maas erfährt, nicht etwas mit seiner unterirdischen Leistung als Minister zu tun? Maas hätte vielleicht besser nicht so oft in Talk-Shows getingelt und damit freiwillig den Zorn für eine so unpopuläre Politik auf sich gezogen? Und Pegida als „Schande für Deutschland“ zu bezeichnen, war übrigens eines Demokraten und noch dazu Justizministers unwürdig. Immerhin sind es friedliche Demonstrationen, voll auf dem Boden des Grundgesetzes. Maas ist einer derer, neben Stegner, die polarisieren und kein Instinkt mehr für den Bürger haben. Zudem kommt Maas als Polarisier und Verbotsminister herüber mit einem teils seltsamen Verständnis für Justiz.
Maas nennt die AfD in einem Atemzug mit der NPD, damit trägt er zu dem Klima der Polemik bei. Wenn er sich beschwert von rechtsradikalen Gegendemonstranten bei seinen Auftritten gestört zu werden, so gewänne er dabei stark an Glaubwürdigkeit, wenn er die Störaktionen der linksradikalen „AntiFa“ ebenso verurteilte; tut er aber nicht. Es lässt ihn als Justizminister kalt, wenn linksextreme Straftäter den Parteitag einer demokratischen deutschen Partei verhindern wollen. Somit kann er auch nicht eine Vorbildfunktion bei der demokratischen Gesinnung für sich reklamieren.
Das Schlimme an Personen wie Maas ist, dass sie angesichts ihrer offen zur Schau getragenen Arroganz gar nicht merken, dass sie längst out sind beim Wähler. Und das nicht nur bei den „Rechten“, sondern ganz allgemein beim deutschen Bürger.