Überall in Deutschland entsteht Wohnraum für „Flüchtlinge“, schließlich seien Städte und Kommunen gesetzlich dazu verpflichtet. Auch in Frankfurt-Harheim wird noch fleißig gebaut, damit 90 „Flüchtlinge“ in acht Reihenhäusern pünktlich im Januar einziehen können. Für die Willkommenskultur melden bzw. versammeln sich bereits die Bessermenschen, um sich ausgiebig um das Wohlbefinden und um die Freizeitgestaltung zu kümmern, nicht das noch Langeweile, Frust und Aggressionen auftreten, wenn man den lieben langen Tag zu Hause verbringen muss. Sorgenfalten bereiten allerdings die wohl nicht üppig vorhandenen Plätze für Krabbelstuben, Kindergärten, Horte oder Grundschulen, aber das wird das Stadtschulamt bestimmt und vorrangig meistern, schließlich geht es um die zukünftigen Fachkräfte und Rentenzahler.
Deutschland ist ein reiches Land, die einen streckenweise froh bisweilen bekümmert, täglich malochen oder Flaschensammeln gehen zu können, um den Kredit des Häuschen/der Wohnung/des Autos abzuzahlen oder über die Runden zu kommen und nicht zu verhungern – die anderen überglücklich im Paradies auf Erden gestrandet zu sein, dass man ihnen eine kostenlose Asyl-Rundumversorgung gewährt und Reihenhäuser vom Feinsten baut.
[…] Im Januar werden 90 Flüchtlinge nach Harheim kommen und in den Neubau aus acht Reihenhäusern einziehen. Auf dem Baugebiet in der Straße im Niederfeld wird fleißig gewerkelt, damit die erste Bauphase im Dezember abgeschlossen ist. In acht Reihenhäusern entstehen Wohnungen für 90 Flüchtlinge mit ihren Familien.
Die Freiwillige Feuerwehr bietet Kindern und Jugendlichen an, sich ausbilden zu lassen; der Musikverein will die Flüchtlinge zu Workshops mit Instrumenten einladen; der Katholische Jugendverein offeriert Übungs- und Ausbildungsangebote für Kinder und Jugendliche zur Musikausbildung, zur Mitwirkung bei Fastnachtgarden und beim Platzkonzert im Niederfeld sowie Vereinsfesten. Auch sportlich sollen die Flüchtlinge integriert werden. Der Turnverein will sie in das Vereinsleben und in ihr Sportprogramm integrieren, der Tischtennisverein wird Angebote zum Lernen und Spielen machen und der Fußballverein SHG wird Kinder und Eltern zum sportlichen Engagement einladen. Der Katholische Pfarrgemeinderat will Räume anbieten, sie zum Willkommens-Kaffee einladen, Kaffeetreffen für Frauen anbieten und Kinder zu Gruppenveranstaltungen und Zeltlager mitnehmen. Auch im Kirchenchor und beim offenen Singen sind die neuen Bürger willkommen. Der Kulturverein wird ebenfalls Angebote bereitstellen.
Sorge besteht, ob alle Kinder in Krabbelstuben, Kindergärten und Horten oder Grundschulen untergebracht werden können, da die Plätze bereits jetzt sehr knapp sind. „Da muss das Stadtschulamt ran“, so CDU-Fraktionsvorsitzender Stefan Quirin. […] Quelle: Frankfurter Neue Presse.de/21.6.2018