Offenbar bahnen sich die nächsten Flüchtlingsströme ihren Weg über die neue Balkanroute, kommend aus Griechenland und mit Unterstützung von bestechlichen Grenzpolizisten, die Handgeld von den reisenden Wanderern kassieren und diese dann durchwinken. Das Wetter ist geradezu einladend, um nach der anstrengenden Flucht über zig Länder die begehrten Sozialparadiese in Mittel- und Nordeuropa zu erreichen und endlich den Asylantrag im ersehnten Wunschland zu stellen – die Erwartungen der „Flüchtlinge“ sind hoch.
In Deutschland haben die Ankommenden leichtes Spiel: Grenzpolizei als Shuttleservice zu Erstaufnahmeeinrichtungen – wohl einmalig in der Welt, kaum vorhandene Lesegeräte zum Scannen der Fingerabdrücke und zum Feststellen der Identitäten, Papierlose klar im Vorteil – können nicht abgeschoben werden, Angaben im Asylantrag werden nicht so genau im BAMF überprüft, Rundumversorgung garantiert, Mehrfachidentitäten zur Abzocke von Sozialleistungen möglich und die Ankerzentren sind erst in Planung – wenn das kein Paradies sein soll – was dann? Wer glaubte, dieser Irrsinn sei eingedämmt, der glaubt vermutlich auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten.
[…] Man stelle sich vor, am Wiener Heldenplatz schlagen über Nacht Hunderte Flüchtlinge ihre Zelte auf. Genau das passiert derzeit im Stadtpark im bosnischen Sarajevo. Die Flüchtlinge kommen über die neue Balkanroute: Um 200 Euro winkt sie die Grenzpolizei von Griechenland nach Albanien durch, 100 Euro kostet der Übergang nach Montenegro, um 50 Euro geht es nach Bosnien. „Sie kommen von allen Seiten“, titeln lokale Medien.
Selbst über die Minenfelder aus dem Jugoslawien-Krieg werden sie geschleust. 50.000 Menschen suchen auf der neuen Route ihren Weg in den Norden, sagen Behörden. Über Kroatien soll es nach Österreich gehen. Die überforderten Länder im Süden wissen nicht weiter. […] Quelle: Krone.at