Die Abschiebungen von Ausreisepflichtigen entwickeln sich allmählich zur Farce, während hunderte Versorgungssuchende täglich hereinspazieren, werden mit großer Ankündigung alle paar Wochen 20 bis 50 Scheinasylanten in die Heimat abgeschoben. Die Rückkehr von Merkels Gästen verschlingen nicht nur Unsummen an Steuergeldern, bei „Sammelabschiebungen“ sind zudem die freien „First Class Plätze“ für die Ausreispflichtigen eng bemessen, nicht das das Flugzeug etwa zu klein wäre, weil der restliche Platz für den Begleittross zur Betreuung und Ruhigstellung gebraucht wird.
[…] Sammelabschiebungen sind jedoch nicht nur umstritten – sondern auch teuer. Das zeigt nun eine Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linken. Von 45 Abschiebeflügen, die in Zusammenarbeit mit der EU-Grenzschutzagentur erfolgten, sind die jeweiligen, von Frontex übernommenen Flugkosten exakt angegeben. Diese belaufen sich zusammengerechnet auf 2,06 Millionen Euro.
Ein Abschiebeflug kostete demnach durchschnittlich rund 46.000 Euro. Richtig teuer wird es offenbar, wenn die Abzuschiebenden als gefährlich eingestuft werden.
Eine Sammelabschiebung am 6. Dezember von Berlin-Schönefeld nach Pakistan mit 22 Personen kostete 150.000 Euro – Rekord im vergangenen Jahr. Es handelte sich angeblich ausschließlich um Straftäter, die unmittelbar aus der Haft abgeschoben wurden, wie der Flüchtlingsrat Bayern damals mitteilte. 83 Polizisten waren damals mit an Bord der Royal Jordanien.
Dass deutlich mehr Beamte als Abzuschiebende mitfliegen, ist dabei die Regel. Bei Einzelabschiebungen waren immer mindestens vier Beamte an Bord. Zwei Einzelabschiebungen nach Guinea und Nigeria mit Kosten von je rund 16.000 Euro begleiteten sogar jeweils fünf Polizisten. Insgesamt sind dem Bund 2017 für die Sicherheitsbegleitung bei Abschiebungen Kosten von 5,39 Millionen Euro entstanden. 21.904 Abschiebungen per Flugzeug gab es im vergangenen Jahr. […] Quelle: Focus Online/21.3.2018