Dank offener Grenzen: Der tägliche Irrsinn bei Kontrollen von Fernbussen

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FÜSSEN. Am 11.2.2018 kontrollierte die Schleierfahndung Pfronten in Füssen Fernbusse die nach Italien unterwegs waren. Mehrere Insassen zeigten die Beamten wegen illegalen Aufenthalts an. Ein 27-jähriger Afrikaner war bereits zwei Tage zuvor kontrolliert und nach Österreich zurückgeschoben worden. Der Mann hatte sich jedoch in einen Zug gesetzt, der ihn nach Stuttgart brachte. Gegen einen 19-jährigen Albaner bestand ein Einreiseverbot. Des Weiteren war er im Fahndungssystem von verschiedenen Staatsanwaltschaften zur Aufenthaltsermittlung unter anderem wegen Diebstahls, Urkundenfälschung und Betrugs ausgeschrieben worden. Ein 23-jähriger pakistanischer Businsasse konnte weder einen Reisepass noch einen Aufenthaltstitel vorlegen. Er hatte bereits in Frankreich und Italien Asyl beantragt. Bei einem 51-jährigen Chinesen war die italienische Aufenthaltserlaubnis nicht mehr gültig. Er war 2016 und 2017 bereits wegen illegalen Aufenthalts aufgefallen. Nach der Anzeigenaufnahme durften die Beschuldigten ihre Reise fortsetzen.
(PStF Pfronten)

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