Man muss schon ein merkwürdiges Verhältnis zu Ordnung, Hygiene und Gemeineigentum haben, wenn man die zur Verfügung gestellte Unterkunft und das Inventar so wenig zu schätzen weiß. Ein solches Verhalten deutet darauf hin, dass offenbar einige dieser Menschen nicht wertschätzen, was ihnen hier zu Teil wird.
Wenn man solch einen Erfahrungsbericht liest, dann kann einen wirklich Bange werden, denn offensichtlich fehlen so manchen Flüchtlingen die einfachsten zivilisatorischen Fähigkeiten (z.B. mangelndes Verständnis von fremdem Eigentum). Wenn man so weit hinten ansetzen muss, dann dürfte die Integration noch einmal deutlich schwerer werden, denn es hat beinahe den Anschein, dass man es hier nicht mit erwachsenen Menschen zu tun hat, sondern vielmehr mit Kindern, denen man praktisch das Einmaleins des guten Benehmens beibringen muss.
Man fordert immer wieder dezentrale Unterbringungen, da fragt man sich, was wohl einem potentiellen Vermieter, der eine Wohnung in einem ganz normalen Umfeld anzubieten hat, bei der Lektüre dieses Artikels so durch den Kopf geht.
Südkurier.de berichtet –
[…] Die Herdplatten sind fast bis zur Unkenntlichkeit schwarz verbrannt, verkohlt und braun ist die Umgebung, der braune Siff läuft den Herd herunter. Viele Herdplatten und Backöfen in der leeren Küche sind eingeschaltet, ein Herd sieht schlimmer aus als die anderen, auch die, die erst am 28. April neu geliefert wurden. Unter den Spültischen im Nebenraum steht das Wasser auf dem Fußboden, Armaturen fehlen oder sind aus der Verankerung gerissen. In der Waschküche tragen die Waschmaschinen schwarze Gummibänder wie Trauerflore. Die Türen sind ausgerissen, der Wasch- und Schleudervorgang wäre ohne das die Maschine umschließende Band gar nicht möglich. Desolate Zustände, wohin man sieht. […] Weiterlesen