Vor der Bottroper Tafel spielten sich wegen der Ausgabe von Weihnachtspäckchen tumultartige Szenen ab, sodass die Polizei anrücken musste. Der Verteilungskampf um die Almosen nimmt an Fahrt auf, ein Vorgeschmack dessen, was noch auf die Bevölkerung zukommt. Die Tafeln unterstützen Hilfsbedürftige mit Lebensmitteln, deren karge Rente oder Grundsicherung zum Leben nicht ausreicht. Unklar ist jedoch, warum sich Ausländer wie „Flüchtlinge“ und Asylbewerber an den Tafeln bedienen, die bereits durch kostenlose Unterkunft und Geldleistungen ausreichend versorgt sind und die Bedürfnisse abdecken. Das Foto vor der Bottroper Tafel spricht Bände.
[…] Die Bottroper Tafel verschenkte am dritten Advent kleine Weihnachtspäckchen. Doch der Andrang war bereits am frühen Morgen so groß, dass die Polizei Ordnung in das Gedränge bringen musste. „Nicht alle Wartenden waren der deutschen Sprache mächtig“, berichtet Dieter Kruse, erster Vorsitzender der Bottroper Tafel. „Etwa 200 Leute waren da – jeder wollte der Erste sein.“
Wartende in der ersten Reihe seien bei den tumultartigen Szenen gegen die Eingangstür gedrückt worden. Damit die Hilfsbedürftigen sich in Reih und Glied einordneten, wurde die Polizei gerufen. Die Beamten stellten in Zusammenarbeit mit dem Tiefbauamt Absperrungen auf, um den Ansturm zu ordnen. […] derwesten.de/17.12.2017