Illegaler Grenzübertritt – illegaler Aufenthalt – Abschiebung! Konsequentes Vorgehen kündigt der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu an: Rund 40.000 afrikanische „Flüchtlinge“ sollen in Drittländer abgeschoben werden. Es gibt Länder, die sich nicht noch zusätzliche Probleme und Spannungen aufladen möchten, und es gibt Länder, die die eigene Bevölkerung und Grenzen schützen.
Und man staune, ein Grenzzaun hält tatsächlich illegale Einwanderer ab, wer hätte das gedacht. Vielleicht sollte Merkel, vorausgesetzt sie wird erneut zur Bundeskanzlerin gewählt, eine Vieraugengespräch mit Netanjahu führen, wie Migration gegen den Willen der Illegalen aufgehalten werden kann.
[…] Israel will rund 40.000 afrikanische Flüchtlinge in Drittländer abschieben. Das kündigte Ministerpräsident Benjamin Netanjahu bei einer Sitzung seiner Regierung an. Israel betrachtet die vor allem aus Eritrea und dem Sudan stammenden Flüchtlinge als illegale Einwanderer. Asylanträge werden nur in extrem seltenen Fällen gebilligt. Der Großteil der Afrikaner war zwischen 2010 und 2012 illegal über die Grenze zu Ägypten nach Israel eingereist, zum Teil kamen mehr als 1.000 Menschen pro Monat ins Land.
Nachdem Israel einen Zaun zum Nachbarland errichtet hatte, sei der Zustrom von Flüchtlingen praktisch auf null zurückgegangen, sagte Netanjahu. Rund 20.000 Migranten aus Afrika habe man bereits abgeschoben, so der Ministerpräsident. Nun werde Israel in einer dritten Phase der „intensivierten Abschiebung“ die verbliebenen „40.000 Eindringlinge ohne ihre Zustimmung abschieben„. Dies sei dank einer internationalen Vereinbarung möglich, sagte Netanjahu. Nach Medienberichten handelt es sich um eine Vereinbarung mit Ruanda und Uganda. […] Quelle: Zeit Online/19.11.2017