Braucht Deutschland überhaupt den Posten der Integrationsbeauftragten der Bundesregierung oder sollte das Amt, das nur sinnlos Steuergelder verschwendet, eingespart bzw. der Abteilung im Innenministerium unterstellt werden? Welche Erfolge sind bekannt, die von der aktuellen Integrationsbeauftragten erzielt wurden? Oder ist der Posten vollkommen überflüssig, weil zur Integration ein Integrationswillen gehört, also eine Bringschuld und Eigenverantwortung, die bei vielen Migranten gewisser Kulturkreise nicht zu erkennen ist? Alexander Gauland (AfD) will den Posten abschaffen:
[…] Die AfD plädiert dafür, das Amt der Integrationsbeauftragten der Bundesregierung zu streichen. Überlegungen von SPD und Grünen, ein eigenes Ministerium für Migration und Integration zu schaffen, lehnte der Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, Alexander Gauland, ab. „Was ein Integrationsministerium betrifft, so ist eine Abteilung im Innenministerium sicherlich vollkommen ausreichend“, sagte Gauland.
Im Wahlkampf hatte Gauland mit dem Ausspruch für Empörung gesorgt, die Integrationsbeauftragte Aydan Özoguz sollte in Anatolien „entsorgt“ werden. Gauland reagierte damit auf eine Äußerung der SPD-Politikerin, eine spezifisch deutsche Kultur sei „jenseits der Sprache schlicht nicht identifizierbar“. Historisch gesehen sei die deutsche Geschichte eher von „regionalen Kulturen“, von Vielfalt und von Einwanderung geprägt. […] Quelle: Die Welt
Eine totale Fehlbesetzung ist bisher Aydan Özoguz, seit Dezember 2013 Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration. In ihrem Impulsthesenpapier hat sie deutlich gemacht, was sie als Integration ansieht: Das täglich neue Aushandeln von „Kultur und Werten“ zwischen Deutschen und Zuwanderern aus anderen Kulturen in Deutschland. Das heißt nichts anderes als Relativierung der „deutschen Kultur“. Also schleichende Selbstaufgabe, in gewisser Weise selbstzerstörerisch perfide.