Landshut: Stadt vermutet riesigen Sozialbetrug durch Rumänen

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Immer mehr Betrug kommt ans Tageslicht? In den Fokus von Ermittlern ist offenbar der Wohnkomplex „Drachenburg“ in Landshut geraten, zahlreiche Rumänen sollen dort gemeldet sein und Sozialhilfe kassieren, obwohl sie gar nicht in Landshut leben, sondern in der Heimat. Spiegel Online berichtet: „Mit regelmäßig verkehrenden Bussen werden die Bewohner aus Rumänien hergebracht, um Job-Center-Leistungen in Anspruch zu nehmen und dann anschließend mit dem Geld wieder nach Rumänien zurückzufahren“. In der heruntergekommenen Wohnanlage seien teilweise mehrere Leute in einer Wohnung gemeldet. Auffällig ist, dass sehr viele Schilder mit rumänischen Namen an den Briefkästen der „Drachenburg“ kleben, teilweise sind Namen durchgestrichen und überklebt.

Aber nun folgt das Beste und zeigt die Absurdität in Deutschland:

[…] Verantwortliche der Stadt sind derzeit verärgert darüber, dass der mutmaßliche praktizierte Sozialbetrug an die Medien gelangte: „Das Thema ist nicht geeignet für eine Berichterstattung“, sagt Thomas Keyßner, Grünen-Politiker und zweiter Bürgermeister von Landshut. […]

Weshalb genau? Und wie viele Fälle gibt es dementsprechend noch in Deutschland über die nicht berichtet wird, weil sie „nicht geeignet“ sind „für eine Berichterstattung“? Offensichtlich sollte die Lachnummer nicht an die Öffentlichkeit geraten, mit welchen einfachen Tricks Sozialsysteme geplündert werden.

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