Erdogan-nahe Zeitung: Türkei kann Europa in 3 Tagen erobern

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Der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan hat eine neue Phase der Europafeindlichkeit in der Türkei eingeläutet. Als “Zentrum des Nationalsozialismus” und als “in jeder Hinsicht verrottet” bezeichnete er den Kontinent. Die regierungsnahe türkischen Zeitung „Yeni Söz“ hat jetzt auf die ablehnenden Äußerungen des türkischen Präsidenten noch einen draufgesetzt. Das Blatt schrieb am Dienstag: „Wenn wir heute früh anfangen, könnten wir Europa in drei Tagen erobern“.

Die eher kleine Tageszeitung gilt als Erdogan-nah und als Nischenmedium für einige AKP-Unterstützer. Auch wenn nicht ganz klar ist woher die Journalisten ihre Eroberungs-Fantasie nehmen, so ist jedoch deutlich, dass sie sie an dem amerikanischen Politologen George Friedman anlehnen. Der hatte in der Vergangenheit mehrfach betont, er halte die Türkei für den militärisch stärksten Akteur in Europa. Die „Yeni Söz“ schreibt: „Friedman sagte, die Türken könnten Deutschland an einem Nachmittag und Frankreich, wenn sie überhaupt den Mut haben zu kämpfen, in einer Stunde besiegen. Friedman liegt falsch. Wenn man dem internationalen Forschungsinstitut Gallup glaubt, das gefragt hat, ob die Menschen für ihr Land kämpfen würden, haben die Europäer die weißen Fahnen schon jetzt ausgepackt, falls es zum Krieg kommt.“

„Deutschland wird von seinen Bürgern im Stich gelassen“, schreibt die „Yeni Söz“ über das Ergebnis einer rund zwei Jahre alten Umfrage. Dort gaben nur 18 Prozent der Deutschen an, dass sie bereit wären für ihr Land zu kämpfen. „Wenn wir an einem Morgen beginnen, können wir unser Abendgebet im Schloss Bellevue haben“, so das martialische Fazit der Zeitung. Was eine solche Kampfansage bezwecken soll, ist derweil völlig unklar. Es bleibt nur zu hoffen, dass die Deutschen das Titelblatt der Zeitung als das verstehen, was es ist: Ein albernes Hirngespinst.

Politikstube: Ein größenwahnsinniger Mann träumt von der Eroberung Europas? Die Türkei will  in drei Tagen ganz Europa einnehmen? Einmarschieren müssen sie eigentlich nicht mehr, sie sind schon da – die fünfte Kolonne, das trojanische Pferd, bedingt durch die Zuwanderung und der hohen Geburtenrate übernehmen sie nach und nach die Macht, momentan noch mit einzelnen Politikern und bald mit eigenen Parteien, in 20 bis 30 Jahren – vielleicht auch schon viel früher – sind sie am Ziel.

Aber mit einer Aussage, bezogen auf eine zwei Jahre alte Studie, hat womöglich die kleine Tageszeitung „Yeni Söz“ recht: „Deutschland wird von seinen Bürgern im Stich gelassen“. Nur 18 Prozent der Deutschen seien bereit für ihr Land zu kämpfen. Offenbar erscheint das deutsche Volk so schwach, obwohl es eines der stärksten Völker sein soll? Hat das deutsche Volk bereits aufgegeben? Nun gut, die Studie ist zwei Jahre alt, inzwischen sind Millionen Illegale ins Land eingedrungen, die Kosten ufern aus und die Kriminalität steigt, keine Obergrenze, monatlicher Zugang von rund 15.000 Illegalen und der Familiennachzug rollt planmäßig, angesichts der Zustände könnte sich die Prozentzahl vielleicht nach oben entwickelt haben, die noch etwas für ihr Land übrig haben. Ansonsten sind die 18 Prozent das Ergebnis von Umerziehung, Toleranz und Ignoranz.

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