Bei den aktuellen Nachkontrollen im BAMF von abgeschlossenen Asylverfahren spielen die Fragebogen-Verfahren keine Rolle, also jene, bei denen ein Kreuzchen an der richtigen Stelle des Fragebogens ausreichte, sich als Syrer, Iraker oder Eritreer zu identifizieren, wobei keine Befragungen stattfanden. Während die einheimischen Bürger für alle möglichen Dinge stets Beweise erbringen müssen, glaubt man ungeprüft den Angaben der Selbstauskunft von „Flüchtlingen“, aber vielleicht will man es nicht so genau wissen, ob man sich im großen Stil hat veräppeln lassen.
Diese BAMF-Aufarbeitung grenzt an Naivität, die Bundesregierung hat überhaupt kein Interesse an einer Aufklärung, die sogenannte „Opposition“ im Bundestag sowieso nicht. Der Eindruck beim Bürger: Solange man die Fehler der Flüchtlingspolitik verdecken kann, spielt Geld keine Rolle. Aber noch ist nicht Hopfen und Malz gänzlich verloren: Falschparken und Fahrradfahren ohne Licht werden immer noch konsequent geahndet, der Bürger muss penibel jeden Cent in der Steuererklärung belegen, und wer den „Personalausweis“ nicht rechtzeitig neu beantragt, dem droht ein Bußgeld. Läuft prächtig in Deutschland, oder?
[…] Bei der aktuellen Kontrolle durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) werden keine Asylentscheidungen überprüft, bei denen Migranten lediglich einen Fragebogen ausfüllen mussten und eine Befragung durch BAMF-Mitarbeiter ausblieb. Das erklärte eine Sprecherin der Nürnberger Behörde der WELT AM SONNTAG.
„Ein wesentlicher Kritikpunkt im Fall Franco A. sind Mängel in der Anhörung. Insoweit sind in der Stichprobenkontrolle ausschließlich Fälle enthalten, bei denen es zu einer Anhörung gekommen ist.“ Es gehe um Fallgruppen, die eine „Vergleichbarkeit“ zum Fall Franco A. besitzen, hieß es.
Das ist insofern verwunderlich, als dass zwischen Ende 2014 und Ende 2015 Syrer, Iraker und Eritreer bei ihrem Antrag in der Regel lediglich einen Fragebogen ausfüllen mussten, ohne dass diese Angaben auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft wurden. […] Quelle: Die Welt.de
