Am Samstagnachmittag hatten sich Hunderte Demonstranten auf Initiative des rechten Bündnisses „Wir für Berlin – Wir für Deutschland“ im Zentrum der Bundeshauptstadt versammelt und gegen Merkel demonstriert, kurz: „Merkel muss weg“-Demo. Der Protestzug wurde von über 1000 Gegendemonstranten (Das Bündnis aus Parteien, Gewerkschaften, Vereinen und antifaschistischen Projekten) gestört und zeitweise blockiert. Nach Polizeiangaben verlief die Demonstration insgesamt friedlich.
Gewalt und Hass wird ja gerne den „Rechtsextremen“ vorgeworfen, hier zeigt sich, von wem es wirklich kommt, und zwar von den vermummten Ultralinken und deren linksalternativer Steigbügelhalter – der taz. Nach Meinung der taz-Redaktion verlief die linke Gegendemonstration zu friedlich ab, geradezu eine Schande der antifaschistischen Szene und ihrer gewalttätigen Schlägertrupps. Das muss sich ändern?
Auszug aus dem taz-Artikel „Protest gegen Nazis in Berlin“:
Dem Gegenprotest in Berlin fehlt es derzeit an beiden zentralen Momenten: der Masse – und der Bereitschaft zur Militanz. Tausende Menschen in Sitzblockaden wären dabei das beste Signal. Einige hundert, die für Unruhe sorgen, die Polizei beschäftigen, ja auch Barrikaden bauen, können den Zweck aber ebenso erfüllen. Solange die Aktionen zielgerichtet der Verhinderung des Aufmarschs dienen, lässt sich die nachfolgende Gewaltdebatte auch aushalten. Das Ziel, den Nazis ihre Stärke zu nehmen, heiligt einige Mittel. Erst recht beim größten Aufmarsch, den die Stadt gerade hat.