In der Nacht von Samstag auf Sonntag (03. April) haben Beamte der Bundespolizei mit Hilfe von Mitarbeitern der DB-Sicherheit einen polizeilich bekannten Algerier vor dem Düsseldorfer Hauptbahnhof festnehmen können. Der Mann wurde wegen Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte sowie Beleidigung in mehreren Fällen angezeigt.
Um 04.10 Uhr konnten Beamte der Bundespolizei beobachten, wie ein junger Mann und mehrere Mitarbeiter der DB-Sicherheit aus dem Bahnhofsgebäude hinaus in Richtung Immermannstraße / Worringerstraße liefen. Auf der Kreuzung Friedrich-Ebert-Straße / Worringerstraße konnte die Person gestellt werden. Aufgrund mehrerer Fluchtversuche entschlossen sich die Beamten dazu, die Person vor Ort zu fixieren und auf die Dienststelle zu verbringen..
Die Mitarbeiter der DB-Sicherheit erklärten derweil, was sich kurz zuvor im Hauptbahnhof ereignet hatte. Der junge Mann war aufgefallen, als er versuchte mehrere Personengruppen „Anzutanzen“ und Taschendiebstähle durchzuführen. Seitens der DB-Sicherheit wurde dieses Verhalten kritisiert und ein Platzverweis ausgesprochen. Unter lautstarkem Protest und Aussprüchen wie, „Scheiß Deutschland“, verließ der Mann den Bahnhof. Kurze Zeit später kehrte die Person jedoch zurück, bespuckte einen DB-Sicherheit-Mitarbeiter, trat diesem vor dessen Knie und flüchtete aus dem Bahnhofsgebäude.
Die Bundespolizei hat ein Strafverfahren wegen Körperverletzung und Beleidigung eingeleitet. Beim Verlassen der Wache beschimpfte die Person die anwesenden Polizeibeamten als „Rassisten und Nazis“. Auch diese Beleidigungen sind Gegenstand des Strafverfahrens.