Der Vorfall ereignete sich auf der Fahrt vom Düsseldorfer Flughafen zum Hauptbahnhof im ICE am Ostermontag. Ersten Ermittlungen zufolge weigerten sich zwei mit dem Zug reisende Syrer im Alter von 18 und 19 Jahren bei der Fahrkartenkontrolle, einen Fahrschein vorzulegen. „Sie nahmen dem Anschein nach Anstoß an dem Umstand, von einer Frau kontrolliert zu werden und zeigten ein für viele Reisende erkennbares frauenfeindliches Verhalten“, so die Bundespolizei. Als die Zugbegleiterin einen ebenfalls anwesenden Mitarbeiter der DB-Sicherheit hinzuzog, wurde dieser durch den 19-Jährigen „umgehend körperlich attackiert“. Die Schläge konnten jedoch abgewehrt und der Mann fixiert werden.
Eine alarmierte Streife der Bundespolizei übernahm die beiden Männer im Düsseldorfer Hauptbahnhof. Auf das Polizeirevier konnten sie jedoch nur „unter Anwendung körperlichen Zwangs“ gebracht werden. Die Polizisten schrieben Anzeigen wegen des Erschleichens von Leistungen, Körperverletzung sowie Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Danach konnten die jungen Männer die Wache wieder verlassen. Quelle: nrw-direkt.net vom 01.04.2016