Werden auf geschickt unauffällige Weise, jedoch wenig überraschend, Illegale von Slowenien aus nach Italien gekarrt, um dann nach Österreich zu gelangen und letztendlich in Deutschland einzureisen? Das war zu vermuten und anzunehmen und lässt Befürchtungen wahr werden, dass kaum kontrollierte Grenzübergänge als Schlupflöcher genutzt werden.
Unzensuriert.at berichtet:
Laut slowenischen Medienberichten – hier ein Artikel, allerdings auf Slowenisch – wurden erst am Ostermontag im slowenisch-italienischen Grenzort Bregana sechs Reisebusse voll mit Migranten auf dem Weg Richtung Italien beobachtet. Da sie wohl kaum ihre Kollegen in Lampedusa besuchen wollten, werden sie entweder in Italien um Asyl ansuchen oder – was wesentlich wahrscheinlicher ist – über Tirol (via Brenner) nach Österreich oder Deutschland weiterfahren.
Offene Grenzübergänge zwischen Italien und Österreich, die man ganz bequem mit PKW oder Bus überqueren kann, gibt es fünf, nämlich den Brenner, das Timmelsjoch, den Staller Sattel, den Reschenpass und Arnbach. Wie man angesichts dieses Zustandes – wie derzeit angekündigt – Migranten aus sicheren EU- oder Drittländern bereits an der Grenze zurückweisen will, erscheint nicht ganz klar.