Auf 7131 Fälle beziffert Reul die landesweiten „Straftaten mit dem Tatmittel Stichwaffe“ vom 1. Januar 2021 bis 30. Juni 2022. Im Klartext: Pro Tag gab es rechnerisch gut 13 (!) Messerattacken in NRW. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) ist entsprechend alarmiert.
Vize-Chef Michael Maatz zu BILD: „Die Zahl ist sehr, sehr hoch. Wir müssen alles dafür tun, damit das weniger wird.“
Als Grund für die zunehmende Messer-Gewalt sieht Maatz einen „allgemeinen Kulturwandel unter den Jugendlichen“. Die fänden es vielfach cool, wenn sie ein Messer dabei haben „und sind sich oft gar nicht bewusst, dass ein einziger Stich damit tödlich sein kann“.
Ziel müsse es sein, ein Problembewusstsein zu schaffen, um von der „Protzerei und Angeberei mit Messern“ wegzukommen.
Quelle: Bild.de (Artikel im Archiv)
Politikstube: Erst gestern griff ein Senegalese (16) die Polizei mit einem Messer an und wurde von der Polizei erschossen. Bild-Artikel im Archiv
Der Kulturwandel ist voll im Gange und die Zukunft für Deutschland sieht nicht rosig aus.