Studie aus Tel Aviv: Genmanipulation kann bleibende Schäden verursachen

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Symbolbild DNA

CRISPR (clustered regularly interspaced short pandemic repeats) ist eine Familie von DNA-Sequenzen bzw. genetischem Material, das im Genom entfernt oder verändert werden kann, um Krankheiten wie Krebs und Viren mit ähnlicher DNA-Struktur zu behandeln. Sie wurde auch als Mittel zur Behandlung von Strahlenvergiftungen erforscht. Das Gen-Editing stellt eine potenzielle Revolution in der Medizin dar, doch nun scheint es, dass es zu dauerhaften Genschäden führen kann.

Forscher der Universität Tel Aviv (TAU) behaupten, dass CRISPR-Genbearbeitung das Genom schädigen und möglicherweise Krebs verursachen kann. Die Tel Aviv-Studie zeigt, dass CRISPR zwar bei der Behandlung von Krankheiten wirksam sein kann, aber nicht immer sicher ist. Manchmal beeinträchtigt die Neuanordnung von DNA-Stücken die Stabilität des Genoms und kann schließlich Krebs verursachen.

Es wurden bereits mehrere Genom-Editing-Ansätze entwickelt, darunter CRISPR, das sich unter anderem als wirksame Behandlung von Krebs und Lebererkrankungen erwiesen hat. Die Forscher schreiben: „Unsere Absicht war es, die potenziellen Risiken beim Einsatz von CRISPR-Therapeutika zu beleuchten. Dies taten wir, obwohl wir uns der erheblichen Vorteile dieser Technologie bewusst sind.“

In der TAU-Studie werden die T-Zellen als Risiko bei der Behandlung mit CRISPR identifiziert.

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