Während eine Wanderung durch etliche europäische Länder in Deutschland mit einer kostenlosen Rundumversorgung für „Menschen, deren Geburtsort nicht in Deutschland liegt“ endet, schauen Einheimische mal wieder in die Röhre, wie immer natürlich die Alten und Geringverdiener. Man könnte fast meinen, die Regierung möchte denjenigen einen „reinwürgen“, die ihren Wahnsinn nicht mitbezahlen, weil sie es nicht können.
Die Bundesregierung sieht einem Bericht zufolge ein deutlich wachsendes Risiko für Altersarmut. Ohne mehr Eigenvorsorge würden in Zukunft viele Bürger im Ruhestand nicht ausreichend finanziell abgesichert sein, zitierte die „Süddeutsche Zeitung“ (Mittwochsausgabe) aus dem von der Bundesregierung erstellten „Alterssicherungsbericht 2016“. Das Versorgungsniveau der zukünftigen Rentner werde „ohne zusätzliche Altersvorsorge in den kommenden Jahren deutlich zurückgehen“, heißt es demnach in der neuen Regierungsanalyse, zu finden auf www.welt.de. Ein erhebliches Risiko sehe die Bundesregierung vor allem für die Altersvorsorge. Wird in diesem Einkommensbereich nicht zusätzlich für das Alter vorgesorgt, steigt das Risiko der Bedürftigkeit im Alter stark an“, heißt es dem Zeitungsbericht zufolge in der neuen Regierungsanalyse.
Das ist also das Dankeschön der Regierung an diejenigen im Volk, welche nicht das Glück hatten, es auf Grund mangelnder Schulbildung und Zukunftsperspektive zum Berufspolitiker mit lebenslanger Schlaraffenlandrundumversorgung und -bezahlung zu erhalten. Und als wenn die Altersarmut nicht schon reicht, kommt es noch „besser“: nun müssen diejenigen also auch noch vorsorgen! Wovon sollen Geringverdiener denn noch etwas zur Seite legen? Also auch nicht die letzten 5 Euro am Ende des Monats eventuell für einmal Urlaub in 10 Jahren zur Seite legen, oder für eine eventuelle Autoreparatur oder neue Winterreifen? Nein, sobald man einen Geringverdiener-Beruf wie Krankenschwester, Altenpflegerin, Frisöse, Bäckereifachverkäuferin, Metzgereifachverkäuferin, Schlachter, Straßenbauer, Baumarktmitarbeiter, Kassiererin und / oder Verkäuferin im Einzelhandel, Arzthelferin, Floristin, Landschaftsgärtner, Erzieherin, Pförtner, im öffentlichen Dienst antritt, muss man am besten noch einen staatlichen Vertrag unterschreiben, dass man einen gewissen Prozentsatz gleich zwangsabgeben muss, am besten gleich zusammen mit der GEZ einziehen.
So langsam geht es so dekadent zu, wie im alten Rom: die paar Herrscher leben wie die Maden im Speck, während das Volk leidet, gerade die, die sich vielleicht aus Überzeugung in einem Beruf engagieren von dem sie wissen, dass er ihnen kein einträgliches Leben bringt, nur um anderen zu helfen, oder weil sie vielleicht nicht das Glück hatten, Abitur oder ein Studium sorgenfrei zu absolvieren.
Jetzt wissen unsere dekadenten Volksentscheider schon, dass uns eine Altersarmut ins Haus steht und anstatt einmal mit Lösungsvorschlägen auf den Plan zu treten, ist es viel einfacher irgendwelche geschönten Statistiken zu veröffentlichen oder schnell einen Nebenschauplatz aufzumachen, anstatt mal auf das Wesentliche einzugehen.
Da werden schon wissentlich die benachteiligt ohne die unser Sozialsystem und das öffentliche Leben gar nicht funktionieren würden. Es werden die benachteiligt, die schon fast über 50 Jahre gearbeitet arbeiten oder nach dem Krieg alleine Kinder großgezogen und durchgebracht haben. Die, die vielleicht ihr Leben noch in Ruhe zu Ende bringen wollen, aber ihre müden Knochen noch in den örtlichen Supermarkt mühen müssen, da sie noch Regale einräumen müssen, um den Enkeln auch mal eine Rolle Schokonüsse schenken zu können oder weil sie nicht als Sozialfall enden wollen.
Und jetzt kommt der ganze Hohn: Geringverdiener müssen / sollen selber mehr Vorsorge leisten!!! Heiko Maas Beamtenheer muss sich da bestimmt keine Sorge machen, Beamte müssen nämlich nicht einzahlen, können aber voll abschöpfen. Das erinnert mich ganz stark an die „Familien“, die ihre Kinder medienwirksam in die ARD / ZDF Kamera halten und somit Merkels kostenlose und lebenslange Rundumversorgung bekommen, die auch noch gegen geltendes EU und deutsches Recht verstoßen haben, und die bekommen auch noch das „ein Leben lang sorglos Paket“, während einheimische Geringverdiener mehr Eigenvorsorge betreiben sollen?
Eine gute Freundin von mir arbeitet als voll examinierte Altenpflegerin und die hat mir ihren Rentenbescheid gezeigt, wenn sie noch bei „vollem“ Gehalt bis zur Rente – natürlich uneingeschränkt – durcharbeitet: es sind keine 600 Euro Rente. Der Sozialfall ist vorprogrammiert, schon jetzt ist kaum was drin und jeder neue Kühlschrank eine Katastrophe. Wovon soll sie noch zur Seite legen? Wie sollen verdiente Senioren einen gemütlichen und unbeschwerten Lebensabend verbringen?
Wo sind hier die ganzen Aufschreie der selbsternannten Politiker des Volkes? Wo bringt Heiko Maas hier eines seiner vielen neuen Gesetze auf den Weg und lädt alle Zeitungen der BRD, außer der Jungen Freiheit, zur Pressekonferenz ein und verkündet Weltbewegendes? Wo hält Thomas De Maiziere hier Pressekonferenzen und Workshops ab, oder besucht mal ein Altenpflegeheim oder einen notleidenden Rentner? Wo trompetet Merkel hier in die wahrheitsgetreuen Kameras der Öffentlich Rechtlichen: Wir schaffen das? Und wo sind die ganzen Staatsanwälte und Richter, die ganzen notorischen Dauernörgler der Linken, Grünen und der SPD, die sonst bei jeder Nichtigkeit hysterisch rumschreien und die Welt zu einem besseren Ort machen wollen, alles und jeden anprangern, wo sind diese Heuchler, wenn es mal wirklich ernst wird? Wahrscheinlich beratschlagen sie mal wieder, wie das Volk weiter drangsaliert und gedeckelt werden kann, wer wo gerade sich wieder den rechten vor dem linken Schuh zumacht oder welcher Randgruppe wieder Millionen zugeschustert werden kann, obwohl sie nie eingezahlt haben.
Geringverdiener und Rentner sollten die Ersten sein, die von einem sogenannten „Sozialstaat“ unterstützt und vergünstigt werden, anstatt sie noch zur Eigenvorsorge heranzuziehen, und nicht diejenigen die hierherkommen, keinen Anspruch haben und beim geringsten Komfortverlust losschreien und so lange fordern, bis sie es bekommen.