Wer hätte das gedacht? Ukrainische Flüchtlinge: Platz an Berliner Schulen wird knapp

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Symbolbild

Im Ukraine-Krieg sind Tausende Mädchen und Jungen mit ihren Müttern aus ihrer Heimat nach Berlin geflüchtet. Der Bezirk Mitte schlägt jetzt Alarm, weil der Platz an den Schulen für die Kinder nicht mehr ausreiche. Schulstadträtin Stefanie Remlinger (Grüne) befürchtet, dass Hunderte ukrainische Kinder nicht beschult werden können. Rund 2000 schulpflichtige Kinder aus der Ukraine seien bislang in ihrem Bezirk registriert. Doch nun fehlten Räume, um sie zu unterrichten. „Ich muss jetzt überlegen, wie ich weitere 700 Kinder in Klassen unterbringen kann“, sagte Remlinger dem Tagesspiegel. Eine Lösung gebe es nicht. „Das ist ein Hilferuf, ich komme nicht hinterher.“

Es gebe schon 27 Willkommensklassen in Mitte; ein Jugendclub und eine Musikschule werden bereits als Ausweichstandorte umgerüstet. Die Stadträtin hofft, auf eine Flüchtlingsunterkunft zurückgreifen zu können und denkt schon darüber nach, Büros, Musik- oder Volkshochschulen umzufunktionieren. Doch auch die Zahl der Lehrkräfte reiche im Moment nicht. Um noch mehr Kinder unterrichten zu können, habe der Bezirk Mitte ein neues Format entwickelt. Pädagogen aus der Ukraine leiten den Unterricht dabei zusammen mit Volkshochschuldozenten.

Quelle: Berliner Zeitung.de (Artikel im Archiv)

Politikstube: Die Mütter mit ihren Kindern sind erstmal nach Polen geflüchtet und dann nach Deutschland/Berlin weitergereist, innerhalb sicherer Länder ist das auch keine Flucht.

Zum Bezirk Mitte: Dazu gehören auch die Ortsteile Gesundbrunnen, Wedding und Moabit, ehemalige Arbeiterbezirke und jetzt Multikulti-Hochburgen, primär muslimisch geprägt, was auch sichtbar in den Schulen (wie z.B. die Herbert-Hoover-Schule) ist, und so manche Straßenzüge gelten nicht gerade als sicheres Pflaster – insbesondere abends/nachts.

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